607 Neubauwohnungen in Basel-Stadt im Jahr 2020
Im Kanton Basel-Stadt sind im vergangenen Jahr 607 Neubauwohnungen erstellt worden. Das sind 258 weniger als im Vorjahr. In den nächsten Jahren dürften jedoch so viele neue Wohnungen entstehen wie schon lange nicht mehr.
Im Kanton Basel-Stadt sind im vergangenen Jahr 607 Neubauwohnungen erstellt worden. Das sind 258 weniger als im Vorjahr. In den nächsten Jahren dürften jedoch so viele neue Wohnungen entstehen wie schon lange nicht mehr.
42 Prozent der Neubauwohnungen entfallen auf zwei Grossprojekte, wie das Basler Präsidialdepartement am Montag mitteilte. Spitzenreiter ist das Projekt CityGate auf dem ehemaligen Miba-Areal zwischen Bahnhof SBB und dem St. Jakob-Park. Dort wurde eine Wohnanlage mit 195 Wohnungen und einem Hotel erstellt. Auf Rang zwei folgt der Claraturm im Kleinbasel, wo die ersten 60 von insgesamt 285 neuen Wohnungen fertig gestellt wurden.
38 Prozent der Neubauwohnungen weisen zwei Zimmer auf, 30 Prozent sind Dreizimmer- und 14 Prozent Einzimmerwohnungen. Der Anteil der Vierzimmer-Wohnungen beträgt zwölf Prozent, fünf Zimmer weisen fünf Prozent der neuen Logis aus. Sechs und mehr Zimmer haben nur zwei Prozent. 62 Prozent der Neubauwohnungen wurden in Grossbasel erstellt, 27 Prozent in Kleinbasel und elf Prozent in den Landgemeinden.
Aus Umbauten entstanden überdies 307 neue oder neuwertige Wohnungen Weil im Zuge dieser Arbeiten 88 Wohnungen abgebrochen wurden, ergab sich ein positiver Umbausaldo von 219 Wohnungen.
Das Präsidialdepartement rechnet auch für die kommenden Jahre mit zahlreichen neuen Wohnungen. Die Produktion sei so hoch wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Ende 2020 befanden sich 1900 Wohnungen im Bau, für weitere 350 lag die Bewilligung vor. Dank dem steigenden Angebot an neuen Wohnungen stieg die Leerwohnungsquote in Basel-Stadt zwischen 2017 und 2020 von 0,5 auf 1 Prozent.