An der Osttangente der A2 beginnen die Instandsetzungsarbeiten
Die Osttangente A2 wird ab März 2025 saniert. Lärmschutz, Belag und Brückenschäden werden behoben. Zwei Anschlüsse bleiben bis Ende 2026 gesperrt.
![Osttangente](https://c.nau.ch/i/Ae0GeM/900/osttangente.jpg)
Wie das Bundesamt für Strassen Astra mitteilt, ist die Osttangente der Autobahn A2 seit 50 Jahren in Betrieb und sanierungsbedürftig. Die bereits 2017 gestarteten Instandsetzungsarbeiten gehen nun in die nächste Phase.
Erstmals wird unmittelbar in einem belebten, städtischen Umfeld gebaut. Auf dem Abschnitt Tunnel Schwarzwald und Brücke Bäumlihof werden ab Ende März 2025 die Lärmschutzwände erneuert und verbessert, ein lärmmindernder Belag eingebaut sowie Schäden an der Brücke und am Tunnel behoben.
Die Bauarbeiten des ersten Bauabschnitts dauern rund zwei Jahre und kosten rund 40 Millionen Franken.
Schutz vor Ausweichverkehr
Um die benachbarten Quartiere vor Ausweichverkehr zu schützen, bleibt die A2 während der ganzen Bauzeit mindestens zweispurig befahrbar. Die Geschwindigkeit im Baustellenbereich wird auf 60 Kilometer pro Stunde reduziert.
Ein engmaschiges Verkehrsmonitoring ermöglicht, bei Ausweichverkehr rechtzeitig einzugreifen. Um eine Häufung verschiedener Bauprojekte im Perimeter zu vermeiden, haben sich das Bundesamt für Strassen Astra, der Kanton Basel-Stadt und weitere Infrastrukturanbieter abgesprochen.
Zwei Anschlüsse werden gesperrt
Damit die Autobahn während der Bauzeit mindestens immer zweispurig befahrbar bleibt, werden die Fahrzeuge Richtung Schweiz über die Ausfahrt Wettsteinallee ab der Autobahn geführt, um gleich wieder via Einfahrt Riehenstrasse zurück auf die Stammstrecke zu gelangen.
Die beiden Anschlüsse werden so zu einem Autobahn-Bypass umfunktioniert. Als Einfahrt respektive Ausfahrt stehen sie ab Montag, 31. März 2025 bis voraussichtlich Ende 2026 nicht mehr zur Verfügung.
Alternativ können in Fahrtrichtung Schweiz die Ausfahrten Hochbergerstrasse oder Zürcherstrasse sowie die Einfahrt Grenzacherstrasse benutzt werden. In Fahrtrichtung Deutschland und Frankreich bleiben die Aus- und Einfahrten unverändert offen.
Während der Schulferien im Sommer 2025 wird es kurzzeitig erforderlich sein, in Fahrtrichtung Norden die Ausfahrt Riehenstrasse zu sperren, um Instandsetzungsarbeiten in verkehrsärmeren Zeiten durchzuführen.
Schwarzwaldstrasse in Schwarzwaldallee umgeleitet
Das neue Verkehrsregime wirkt sich auf die Schwarzwaldstrasse Richtung Süden aus. Diese wird ab Montag, 31. März 2025 auf der Höhe des Schulhauses Sandgruben auf die Velospuren der Schwarzwaldallee umgeleitet.
Stabile Betonblocks trennen den Verkehr von Velofahrenden und Fussgängern. Für Fahrzeuge ist Tempo 30 erlaubt. Velofahrende dürfen im Schritttempo passieren.
Während des Baubeginns und bei Bedarf ist ein Verkehrsdienst vor Ort. Die Polizei kontrolliert die Verkehrssicherheit. Die Schulen vor Ort, die Schülerinnen und Schüler sowie die Eltern werden laufend orientiert.
Velofahrende in Richtung Rhein können die Schwarzwaldallee im Bereich der Schulhäuser grossräumig über eine bereits signalisierte Umleitung via Riehen-, Peter Roth- und Grenzacherstrasse umfahren. Velofahrende in umgekehrter Richtung nutzen wie bisher die Schwarzwaldstrasse.
Nachtarbeiten nicht vermeidbar
Ab Mitte März bis etwa Mitte April 2025 werden auf der Autobahn Signale demontiert und die Baustelle eingerichtet. Die Arbeiten finden nachts zwischen 22 Uhr und 5 Uhr statt. Zum Teil wird die Autobahn nachts gesperrt.
Die Umleitung wird signalisiert. Die Demontage- und Einrichtungsarbeiten verschieben sich über eine Länge von 800 Metern. Dadurch sind entlang der Baustelle immer wieder andere Anwohnende durch Baulärm und -licht betroffen.
Zu deren Schutz sind provisorische Lärmschutzmassnahmen vorgesehen. Zum Einsatz kommen auch Feinstaub reduzierende Maschinen. Das Astra orientiert die Anwohnenden situativ über die gesamte Bauzeit hinweg mit separaten Flyern.