Basel: Herbstmesse «sensationell» gestartet
Seit letztem Wochenende läuft die 552. Ausgabe der Basler Herbstmesse. Darüber sprach Nau.ch mit dem Basler Leiter für Messen und Märkte, Manuel Staub.
Das Wichtigste in Kürze
- Vom 28. Oktober bis 12. November findet in Basel die alljährliche Herbstmesse statt.
- Seit 1471 gibt es die grösste und älteste Schweizer Vergnügungsmesse bereits.
- Nau.ch hat mit dem Leiter Messen und Märkte, Manuel Staub, über diesen Event gesprochen.
Seit über 550 Jahren ist sie die Basler Tradition schlechthin: Die Herbstmesse. Dieses Jahr treffen Besuchende auf insgesamt 464 verschiedene Bahnen, Buden und Stände.
Innerhalb der Schweiz gibt es keine grössere oder ältere Vergnügungsmesse.
«Speziell an der Basler Herbstmesse ist, dass sie in der Innenstadt auf sieben verschiedenen Schauplätzen stattfindet», sagt gegenüber Nau.ch Manuel Staub. Er ist der Leiter Messen und Märkte für Basel-Stadt.
Erste Viertelstunde für Besuchende kostenlos
Nach einem wegen Regens «mühsamen Aufbaus», so Staub, sei das erste Wochenende «sensationell» gewesen. Traditionell dürfen die Menschen während der ersten Viertelstunde sämtliche Bahnen kostenlos fahren.
Von den Schaustellenden sei niemand dazu verpflichtet, an dieser Tradition teilzunehmen. Man mache es jedoch trotzdem, wie der Leiter Messen und Märkte erklärt:
«Alle Schaustellerinnen und Schausteller sind froh, wenn sie nach Basel kommen können. Da machen alle herzlich gern mit, um dieses Brauchtum auch ein bisschen an die Bevölkerung zurückzugeben.»
Herbstmesse mit zahlreichen Bewerbungen jedes Jahr
Jedes Jahr bekommt man gemäss dem 49-Jährigen in etwa doppelt so viele Bewerbungen zur Teilnahme wie berücksichtigt werden können. Dabei gelte es den Spagat zu schaffen zwischen Tradition und Neuheiten, sagt Staub.