Per Ende Jahr beendet der Bund die Übernahme der Kosten für Covid-19-Impfungen in Apotheken. In Basel-Stadt wird sich der Kanton darum künftig kümmern.
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Der Kanton Basel-Stadt möchte die Kosten für Covid-19-Impfungen in Apotheken im Kanton finanzieren. (Symbolbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Im neuen Jahr wird der Bund die Kosten für Covid-Impfungen in Apotheken nicht mehr tragen.
  • Wie der Kanton Basel-Stadt nun mitteilt, wird er diese künftig übernehmen.
  • Dies geschehe bis zum Übergang der Impfung in die Regelstrukturen.
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Vor wenigen Tagen teilte der Bund mit, dass er bis Mitte 2024 weiterhin für Covid-19-Impfungen finanziell aufkommen will.

Ausgenommen von dieser Verlängerung sind jedoch Impfungen, die in Apotheken stattfinden. Dort wird die Kostenübernahme zum Jahreswechsel enden.

Grund dafür, wie es in dem offiziellen Communiqué hiess, sei eine ausreichende Versorgung über Hausarztpraxen, Spitäler und Impfzentren.

Kanton Basel-Stadt springt ein

In Basel-Stadt hat man auf diese Massnahme nun reagiert. Wie aus einer entsprechenden Pressemitteilung hervorgeht, wird der Kanton für dort wohnhafte Personen ab dem 1. Januar 2024 die Kosten für eine Impfung in der Apotheke übernehmen.

Neben Arztpraxen und dem Schweizerischen Tropen- und Public Health Institut seien Apotheken «essenziell» für ein breites Impfangebot, heisst es.

Erinnerung an «respiratorische Etikette»

Gleichzeitig erinnert das Gesundheitsdepartement an die «respiratorische Etikette».

Bei leichten Symptomen sollten Betroffene eine Maske tragen und «gute Händehygiene» betreiben, bei starken Symptomen zuhause bleiben.

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Ebenso würden allgemeine Hygienemassnahmen (beispielsweise Abstand halten, Niesen oder Husten in die Armbeuge) Übertragungen generell reduzieren, so der Kanton.

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