Der Kanton Basel-Stadt hat 2018 gute Steuerzahlerinnen und -zahler hinzugewonnen. Insgesamt ist in diesem Jahr der Ertrag an Einkommensteuern um 2,1 Prozent auf 1,152 Milliarden Franken gestiegen.
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Aufgeschichtete Schweizer Münzen, mit einer 200-Franken-Note als Dach. (Symbolbild) - Keystone

Die Basler Staatskasse profitiert offensichtlich von gutverdienenden Zuzügerinnen und Zuzügern, wie der am Dienstag veröffentlichten Steuerstatistik des Kantons zu entnehmen ist. Im Steuerjahr 2018 haben die Zuziehenden 12,4 Millionen Franken mehr versteuert als dies die Wegziehenden getan hatten.

Das zeigt sich unter anderem am Beispiel des Entwicklungsgebiets Erlenmatt, das unter anderem bei gutverdienenden Expats als Wohnort beliebt ist. Dort ist gemäss Statistik der Median des Reineinkommens von 42'700 Franken im Jahr 2009 auf 61'900 Franken im Jahr 2018 angestiegen. Das entspricht einer Steigerung um 45,1 Prozent, während der Median auf dem ganzen Kantonsgebiet im selben Zeitraum lediglich um 3,5 Prozent auf 49'700 Franken angestiegen ist.

Insgesamt betrug 2018 der Ertrag aus Einkommens- und Vermögensteuern rund 1,4 Milliarden Franken. Dem Zuwachs bei den Einkommensteuereinnahmen um 2,1 Prozent stand ein Rückgang bei den Vermögenssteuererträgen um 2,3 Prozent auf rund 254 Millionen Franken gegenüber. Aus der Quellenbesteuerung resultierte für das hier statistisch erfasste Steuerjahr 2019 ein Ertrag von 496 Millionen Franken, was einem Zuwachs um 12,1 Prozent entspricht

Stark rückläufig waren im statistisch ausgewiesenen Steuerjahr 2017 die Einnahmen aus den Gewinn-, Kapital- und Grundstückssteuern juristischer Personen. Sie sanken um 27,5 Prozent auf rund 503 Millionen Franken. Das Statistische Amt führt diesen Rückgang allerdings unter anderem auf einen unterschiedlichen Bearbeitungsstand bei den Veranlagungen in den Vergleichsjahren zurück.

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