Basler Fasnacht 2023: Polizei zeigt sich zufrieden
Das Wichtigste in Kürze
- Polizei, Sanitäter und Feuerwehr hatten in diesjähriger Basler Fasnacht weniger Arbeit.
- Grobe Zwischenfälle sind in diesem Jahr ausgeblieben.
Nach den diesjährigem «drey scheenschte Dääg» in Basel zieht die Polizei insgesamt eine erfreuliche Bilanz. Demnach verlief die Basler Fasnacht 2023 eher ruhig und ohne gröbere Zwischenfälle. Die Stadtreinigung berichtet von 230 Tonnen von eingesammelten Abfällen.
Jedoch konnten sich Polizei, Sanität und Feuerwehr aber nicht ganz entspannt zurücklehnen. Das wurde in einer Mitteilung des Justiz- und Sicherheitsdepartements vom Donnerstag verkündet. So musste die Feuerwehr nach dem Ändstraich im Kleinbasel anrücken und eine brennende Laterne löschen.
Schlägereien, Streitigkeiten und Diebstähle an Basler Fasnacht 2023
Der Polizei wurden rund ein Dutzend Schlägereien und Streitigkeiten in der Basler Fasnacht 2023 gemeldet. Zur Anzeige gebracht wurden acht Diebstähle. Abhandengekommen ist unter anderem eine Larve.
Überdies musste sich die Polizei um insgesamt 32 Kinder kümmern, die während den drei Fasnachtstagen ihre Begleitperson verloren hatten.
Alkoholrausch in Ausnüchterungszelle
Eine Person musste eine ganze Nacht auf dem Polizeiposten verbringen und dort ihren Rausch ausschlafen. Übermässiger Alkoholkonsum erforderte auch diverse Einsätze der Sanität, die in Zusammenhang mit der Fasnacht 25-mal ausrücken musste. Dies auch wegen Stürzen sowie medizinischen Problemen.
Für die «drey scheenschte Dääg» musste die Polizei insgesamt 216 Zweiräder und drei Personenwagen entfernen.
280 Mitarbeitende für Abfallentsorgung im Einsatz
Das Bau- und Verkehrsdepartement (BVD) sammelten während der diesjährigen Fasnacht 230 Tonnen Räppli und andere Abfälle ein. Im Einsatz standen 280 Mitarbeitende. Auch die Basler Verkehrs-Betriebe (BVB) halfen dabei mit.
Die Abfallmenge sei leicht geringer als während einer Fasnacht vor der Pandemie mit trockenem Wetter, teilte der Kanton mit. So kamen an der Fasnacht 2019 rund 405 Tonnen Räppli und andere Fasnachtsabfälle zusammen.
Am Donnerstag sei «deutlich mehr» Abfall eingesammelt worden als am Dienstag und Mittwoch. Besonderen Vorkommnisse habe es keine gegeben, heisst es weiter in der Mitteilung.