Basler Grosser Rat bewilligt Geld für Frauenfussball-EM
Der Grosse Rat Basel-Stadt bewilligt eine Ausgabe von 12,9 Millionen für eine allfällige Durchführung der «Uefa Women's Euro 2025».
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Mit 92 zu 1 Stimme sprach sich das Parlament am Mittwoch für den Staatsbeitrag zugunsten der Frauenfussball-Europameisterschaft aus. «Eine Frauen-EM in der Schweiz und in Basel wäre ein grosser Gewinn», sagte Erziehungsdirektor Conradin Cramer (LDP).
Bei sämtlichen Fraktionen stiess die Ausgabe für eine mögliche Durchführung des Sportanlasses auf Zustimmung.
Noch ist nicht sicher, ob die Gelder zum Einsatz kommen: Das Exekutivkomitee der Uefa entscheidet am 25. Januar 2023 über die Vergabe der Sportveranstaltung.
Fällt die Wahl auf die Kandidatur des Schweizerischen Fussballverbands (SFV), wird Basel einer der Hauptaustragungsorte sein.
Fünf Spiele im St. Jakob-Park angedacht
Voraussichtlich würden dann drei Spiele in der Vorrunde und zwei Spiele in der Finalrunde im St. Jakob-Park stattfinden.
An zwei Plätzen der Innenstadt würden während mindestens zehn Tagen Fan-Zonen eingerichtet werden, wie es im Ratschlag des Regierungsrats heisst.
Von den bewilligten 12,9 Millionen Franken kämen allfällige Beiträge vom Bund und weiteren Partnern in Abzug.
Stimmt das Bundesparlament zu, kann der Bund bis zu einem Drittel der ungedeckten Kosten beitragen, die für Kantone und Städte für die Planung und Organisation entstehen, wie der Regierungsrat schreibt.