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Basler Regierung will neue Tramverbindung zum Bachgraben prüfen

Keystone-SDA Regional
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Basel,

Die Basler Regierung will eine neue Tramverbindung zum Bachgraben und Massnahmen zum geplanten Autobahnzubringer Allschwil prüfen.

BVB Chefs
Ein Tram in Basel. (Symbolbild) - keystone

Die Basler Regierung möchte eine neue Tramverbindung zum Entwicklungsgebiet Bachgraben und flankierende Massnahmen zum geplanten Autobahnzubringer Allschwil prüfen. Damit zeigt sie sich bereit, Forderungen aus zwei Motionen aus dem Grossen Rat zumindest «teilweise» zu erfüllen.

Ausgangslage für die beiden Motionen ist die rasante Entwicklung des Gewerbe- und Industriegebiets Bachgraben in Allschwil BL und den damit verbundenen neuen unterirdischen Autobahnzubringer von Allschwil an die Basler Nordtangente. Die beiden Motionen aus den Reihen der SP-Fraktion im Grossen Rat verlangen eine zeitgleich realisierte Tramverbindung und zwingende flankierende Massnahmen zur Entlastung des Verkehrs auf den oberirdischen Stadtstrassen.

Die Forderungen, den Autobahnzubringer nur dann zu realisieren, wenn gleichzeitig auch eine neue Tramverbindung realisiert wird, vermag die Regierung nach eigenen Angaben nur «teilweise» zu erfüllen, wie sie am Dienstag mitteilte. Wie das Bau- und Verkehrsdepartement (BVD) auf Anfrage mitteilte, kann hauptsächlich der Forderung, innert Jahresfrist ein Vorprojekt für die Tramverbindung vorzulegen, nicht nachgekommen werden.

Zuerst müsse die Streckenführung und die Machbarkeit geprüft werden, bevor ein Vorprojekt vorgelegt werden könne, sagte die Leiterin Verkehrsinfrastruktur im BVD. Ausserdem müsse der Kanton Basel-Stadt die Tramverbindung mit dem ebenfalls tangierten Kanton Basel-Landschaft abstimmen.

Die Frist von einem Jahr lasse sich so nicht einhalten, sagte die Leiterin Verkehrsinfrastruktur. Ursprünglich war eine Tramverbindung nur skizzenhaft auf einen späteren Zeitpunkt nach der Realisierung des Strassenprojekts terminiert worden. Im aktuellen regierungsrätlichen Bericht zur Tramnetzentwicklung ist von einer Umsetzung im Jahr 2040 die Rede.

Die zweite Motion fordert zwingende flankierende Massnahmen für die Stadtstrassen, die durch den unterirdischen Autobahnzubringer entlastet werden sollen. Unter anderem werden verkehrskanalisierende Massnahmen zur und auf die neue Schnellstrasse verlangt, sodass das betroffene Hegenheimerquartier auch wirklich entlastet werde.

Die beiden Motionen waren im November 2019 vom Grossen Rat nur mit knappen Mehrheiten dem Regierungsrat zu einer Vorprüfung überwiesen worden. Die bürgerliche und rechte Ratshälfte hatte unter anderem Befürchtungen geäussert, dass die Forderungen den Bau des Strassenzubringers verzögern könne.

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