Basler Volksschule nimmt Betrieb mit regulärem Stundenplan auf

Keystone-SDA Regional
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Basel,

Das Basler Erziehungsdepartement hat entschieden, wie es die vom Bundesrat verfügte Wiederaufnahme des obligatorischen Schulbetriebs am 11. Mai umsetzen möchte. Wärend einige Kantone die Schulhäuser gestaffelt öffnen möchten, setzt Basel-Stadt auf den gemeinsamen Vollstart für alle Schulkinder.

Schule
In Basel nehmen die Schüler an Einzelpulten Platz. - dpa-infocom GmbH

Der Unterricht im Kindergarten, in der Primar- und Sekundarschule findet für Schülerinnen und Schüler ab dem 11. Mai gemäss den üblichen Unterrichtszeiten und dem regulären Stundenplan in ihren Klassen statt, wie das Basler Erziehungsdepartement am Donnerstag mitteilte.

Dabei richten sich die Schutzmassnahmen zur Wiederaufnahme des Unterrichts nach den Vorgaben des Bundesamt für Gesundheit (BAG). Demnach sind die Abstandregeln von zwei Metern zwischen Lehr- und Fachpersonen und den Schülern möglichst einzuhalten. Zwischen Schülerinnen und Schülern hingegen sei dies nicht nötig. Zudem werde an den Schulen weiterhin «streng» auf die Hygieneregeln geachtet, heisst es weiter in der Mitteilung.

Elternabende, Informationsveranstaltungen sowie die freiwilligen Angebote der Schule finden laut der Mitteilung nicht statt.

Ebenfalls öffnen am 11. Mai die Kindertagesstätten in Basel-Stadt wieder. Die Eltern können, sofern sie wollen, die Kinder «zu den gewohnten und vereinbarten Zeiten» in die Kita bringen. Neu müssen die Eltern ihre Kinder jedoch bereits im Eingangsbereich übergeben - ein Betreten der Kita ist nicht mehr erlaubt. Die Gruppengrösse in den Kitas bleibt weiterhin begrenzt.

Das Erziehungsdepartement Basel-Stadt begrüsse zudem den Entscheid des Bundesrates, die Abschlussprüfungen an den Gymnasien und Fachmittelschulen sistieren zu können, heisst es weiter. Schüler, die den Abschluss aufgrund ihrer Erfahrungsnoten nicht bestehen würden, könnten eine Prüfung absolvieren. Die Schulleitungen würden in den kommenden Tagen darüber informieren.

In der Nordwestschweiz hatten auch die Kantone Baselland und Solothurn bereits mitgeteilt, dass sie auf Abschlussprüfungen verzichten wollen. Der Kanton Aargau hat indes beschlossen, schriftliche Maturitätsprüfungen durchzuführen.

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