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EHC Basel sichert sich Sieg über Olten in der Overtime

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In einem spannenden Playoff-Krimi erzielte Vincenzo Küng gegen den EHC Olten den entscheidenden Treffer. Basel führt mit 1:0 gegen Olten im Halbfinal.

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Eishockey zählt zu den rasanten Mannschaftssportarten. (Symbolbild) - Pixabay

Wie der EHC Basel mitteilt, musste der EHCB bereits zum zweiten Mal in den diesjährigen Swiss League Playoffs in die zweite Verlängerung. Dieses Mal mit dem besseren Ausgang.

Vincenzo Küng erzielte den Siegtreffer in der 88. Minute zum 3:2. Damit legen die Basler gegen den EHC Olten in diesem Playoff-Halbfinal mit 1:0 vor.

Bereits in der letzten Minute der ersten Verlängerung erzielte Stukel das vermeintliche Game-Winning-Goal, das jedoch nach Video-Konsultation aberkannt wurde. Die Pausensirene kam eine halbe Sekunde zu früh.

Temporeiche, intensive Partie

Was die fast 4000 Zuschauenden in der St. Jakob-Arena zu sehen bekamen, war ein tolles, spannendes und intensives Spiel auf Augenhöhe. Bereits die ersten Minuten versprachen viel.

Es wurde hart gecheckt und um jede Scheibe gekämpft. Die ersten Torschüsse verbuchte Basel, das erste Tor erzielte jedoch Olten.

Nach einem Bullygewinn kam der Puck zu Sever, der den an diesem Abend erneut starken Henauer bezwang. In der Folge verlief die temporeiche Partie ausgeglichen.

46 Sekunden vor der ersten Pause schoss Stukel flach aufs Tor. Schaub irritierte Goalie Rötheli so stark, dass die Scheibe zwischen den Beinen hindurch ins Tor ging.

Spannend vom Anfang bis zum Schluss

Im Mitteldrittel investierte Olten viel, aber letztlich ohne Erfolg. Basel war zu viel Defensivarbeit gezwungen und konnte sich das eine oder andere Mal auf seinen Torhüter verlassen. Der EHC Basel kam aber immer wieder zu Konterchancen.

Die beste hatte Rossi nach schöner Vorarbeit von Kummer. Ein Missgeschick passierte dann Supinski in der 46. Minute in Überzahl, als er im dümmsten Moment ausrutschte. Er versuchte noch, den Fehler auszubügeln, was mit einem Penalty bestraft wurde.

Faille verzögerte und verwandelte gekonnt zur erneuten Führung für Olten. Zweieinhalb Minuten später hatte Basel erneut die Möglichkeit, Powerplay zu spielen. Rexha verwertete den Abpraller nach einem Abschluss von Küng.

Die Spannung stieg langsam, aber sicher. In der 58. Minute kurvte Kummer fast über das ganze Eis, passte auf Barbei, der aber nur die Latte traf. Eine Minute später hatte der Oltner Goalie bei Kummers letztem Abschluss in der regulären Spielzeit das Glück des Tüchtigen.

Henauer und Rötheli in Topform

Die erste Verlängerung war eine Show der beiden Torhüter. Unglaublich, was dateilweise gehalten wurde. Vor allem Henauer zeigte immer wieder, dass er den Spagat kann. Für Diskussionen auf beiden Seiten sorgte auch das Schiedsrichterduo, das es aufgrund der Intensität des Spiels sicher auch nicht leicht hatte.

So waren die zwei Penaltys gegen Basel eher keine. Hingegen hätte sich das Heimteam in der 73. Minute nicht beschweren dürfen, wenn die Schiedsrichter hier auf Penalty entschieden hätten.

Küng trifft in der zweiten Overtime

Kurz vor Ende der 1. Verlängerung wird Stukel gehalten. Im folgenden Powerplay trifft der Kanadier, leider eine halbe Sekunde zu spät. Die Sirene gab ihren Laut kurz vor dem Überschreiten der Torlinie.

Ebenfalls zu spät, aber gerade noch rechtzeitig, kamen die Basler zur zweiten Verlängerung aufs Eis. Die Schiedsrichter diskutierten bereits über eine Zweiminutenstrafe. Die zusätzliche Minute Pause tat offensichtlich gut, denn Basel war nun am Drücker.

Bei Olten, das seit dem ersten Drittel auf ihren verletzt ausgeschiedenen Topskorer Asselin verzichten musste, schienen nun die Kräfte zu schwinden. Zuerst hatten Brügger und Graf den Matchpuck auf dem Stock. Dann war es Küng, der für die vielumjubelte Entscheidung sorgte.

Starke Basler Defensivleistung

Der Sieg der Basler ist hoch einzuschätzen. Himelfarb musste neben den langzeitverletzten Leistungsträgern (drei Verteidiger) auf die gesperrten Montandon und Sturny verzichten.

Ein Sonderlob verdiente sich an diesem Abend damit neben Henauer die Verteidigung. Nun gilt es sich gut zu erholen, denn bereits am Sonntag, 2. März 2025, um 17.30 Uhr steht das zweite Spiel in Olten auf dem Programm.

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