EHC Basel verliert trotz Chancenplus gegen EHC Olten
Trotz Chancenplus und starker Leistung verliert der EHC Basel zum Abschluss der Qualifikation mit 2:4 gegen Olten. Oltens Rötheli war nicht zu überwinden.
Wie der EHC Basel berichtet, endete die Qualifikationsrunde der Sky Swiss League für das Team mit einer 2:4-Niederlage trotz deutlichem Chancenplus. Oltens Torhüter Rötheli parierte 40 Schüsse und avancierte zum Matchwinner.
Die Niederlage hatte keinen Einfluss mehr, da der EHC Basel bereits als Qualifikationssieger feststand und somit in den Playoffs Heimrecht geniesst. Gegner im Viertelfinale sind die GCK Lions, die sich im direkten Duell gegen den EHC Winterthur durchsetzen konnten.
Das erste Spiel gegen die Zürcher findet am Dienstag, 11. Februar 2025, um 19.45 Uhr in der St. Jakob-Arena statt. Gegen Olten pausierte Brett Supinski. Zudem waren Liniger und Rhyn beim SC Bern im Einsatz.
Unterstützung kam vom SC Langenthal (Perrenoud) sowie von der U20 des HC Davos (Wittwer). Der 19-Jährige, der bis zur U15 beim EHC spielte, hatte in der zweiten Minute auch den ersten Torschuss und machte insgesamt ein gutes Spiel.
Rötheli bringt Basel zur Verzweiflung
Basel hat ein gutes Spiel gezeigt. Es wurde einfach, direkt und mit hohem Tempo gespielt. Es war schön anzusehen. Leider hat die Mannschaft das Tore schiessen vergessen. In den ersten zwei Dritteln reichte die Basler Überlegenheit mit 34 Torschüssen nicht aus, um den starken Rötheli im Oltner Tor zu bezwingen.
Vor allem in der rund zweiminütigen doppelten Überzahl gegen Ende des ersten und zu Beginn des zweiten Drittels wurden einige Chancen ausgelassen. Effektiver waren die Gäste, die die Fehler der Basler eiskalt ausnutzten.
In der elften Minute verschätzte man sich an der gegnerischen blauen Linie. Beim 0:2 durch Schmutz war Basel in Unterzahl und beim 2:3, nur eine Minute nach dem Basler Ausgleich, profitierten die Gäste, die in der Verteidigungszone sehr hoch standen, von einem Fehlpass entlang der blauen Linie.
Haller war gegen die heranstürmenden Faille und Sterchi chancenlos. In der Schlussphase traf Oejdemark ins leere Basler Tor, als Haller für einen sechsten Feldspieler Platz machte.
Stukel verletzt sich
Ärgerlich, hatten sich die Basler doch nach einem 0:2-Rückstand auf 2:2 herangekämpft. Und dies ohne ausländische Verstärkung, denn Stukel verliess in der 35. Minute mit schmerzverzerrtem Gesicht das Eis.
Bleibt zu hoffen, dass sich Basels Topscorer nicht allzu schwer verletzt hat und bald wieder aufs Eis zurückkehren kann. In der 54. Minute war dann endlich der Bann gebrochen und Huber traf im Powerplay und drei Minuten vor Schluss war es Barbei, der nach einem Bullygewinn von Rexha den zwischenzeitlichen Ausgleich erzielte.
Die Basler haben nun über eine Woche Zeit, um sich auf die Playoffs vorzubereiten. Auch für die verletzten und angeschlagenen Spieler sind dies willkommene Tage, um ihre Blessuren auszukurieren. Aufgrund der dünnen Personaldecke wird in den nächsten Wochen trotz allem sicher noch etwas passieren (müssen).