Stadt Basel

Eröffnen eines Patientendossiers wird in Basel vereinfacht

Keystone-SDA Regional
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Basel,

Im Kanton Basel-Stadt wird das Eröffnen eines elektronischen Patientendossiers einfacher. Der Kanton Basel-Stadt beteiligt sich am «Self-Onboarding-Service».

elektronische gesundheitsakte
Das elektronische Patientendossier (EPD) soll die Verwaltung von Gesundheitsdaten vereinfachen. - Keystone

Neu können die Einwohner papierlos und online ein elektronisches Patientendossier eröffnen und müssen nicht mehr persönlich bei der Basler Verwaltung vorbeischauen.

Der Kanton Basel-Stadt beteiligt sich gemeinsam mit weiteren Kantonen wie Bern und Zürich an dem von der Post entwickelten digitalen «Self-Onboarding-Service», wie das Basler Gesundheitsdepartement am Montag, 21. August 2023, mitteilte.

Somit könnten sich Interessierte den Gang zu einer Eröffnungsstelle ersparen und sich ab sofort papierlos online mit der SwissID identifizieren, um ein elektronisches Patientendossier (EPD) zu eröffnen.

Gemäss Mitteilung dauert die Eröffnung eines EPD mit SwissID zwischen 20 und 30 Minuten.

Dossier-Eröffnungsstelle steht weiterhin in «Ausnahmefällen» zur Verfügung

Bewohner des Kantons Basel-Stadt können seit dem 11. April 2023 ein EPD eröffnen.

Das Gesundheitsdepartement rief dafür eine Dossier-Eröffnungsstelle an seinem Hauptsitz an der Malzgasse 30 ins Leben.

Diese steht der Basler Bevölkerung weiterhin in «Ausnahmefällen» (etwa für Minderjährige) und nach Terminvereinbarung zur Verfügung.

Wie Jan Zbinden, «eHealth»-Beauftragter im Gesundheitsdepartement, auf Anfrage sagte, sind im Kanton Basel-Stadt bisher 100 EPD eröffnet worden.

Grundversicherten sollen ein elektronisches Dossier gratis erhalten

Der Bundesrat schickte Ende Juni 2023 die Revision des Gesetzes über das elektronische Patientendossier in die Vernehmlassung.

Er beabsichtigt, dass alle Grundversicherten gratis ein elektronisches Dossier erhalten. Wer das nicht will, muss beim Kanton Widerspruch einlegen.

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Kommentare

User #5130 (nicht angemeldet)

ist dann auch einfacher für die Hacker. Nur weil es machbar ist, sollte es trotzdem nicht gemacht werden. Kann eigentlich der Patient die Daten privat auch sichern damit er möglicherweise Beweise hat, wenn es nötig wird. Es verschwinden nämlich oft Patientenakten.

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