Stadt Basel

Hafenbrücke von Basel bis Weil am Rhein (D) konkretisiert sich

Kanton Basel-Stadt
Kanton Basel-Stadt

Basel,

Wie der Kanton Basel-Stadt meldet, schafft die direkte Veloverbindung beim Dreiländereck «Hafenbrücke» für Pendler eine attraktive Alternative zum Auto.

Velo
Ein Velofahrer unterwegs auf einem Veloweg. (Symbolbild) - keystone

In einer Machbarkeitsstudie hat sich eine diagonale Verbindung vom Dreiländereck zur Hiltalingerbrücke als beste Variante gezeigt.

Sie soll in einem Wettbewerb weiter ausgearbeitet werden. Die heutige Fuss- und Veloverbindung entlang des Kleinbasler Rheinufers hört an der Wiesenmündung auf und geht erst nördlich des Weiler Hafens weiter.

Eine neue Hafenbrücke soll diese Lücke auf Basler Seite schliessen. Sie soll für Velofahrende und Fussgänger eine sichere und komfortable Verbindung zwischen Deutschland und der Schweiz ermöglichen.

Kleinhüningen wird durch die Brücke besser an das Dreiländereck angebunden.

Eine attraktive Alternative zum Auto

Die durchgehende, sichere und schnelle Veloroute entlang des Rheins bietet Pendlern zukünftig eine attraktive Alternative zum Auto.

Diese Verbindung wird mittelfristig noch attraktiver werden, wenn die Uferpromenade am Klybeck- und Westquai sowie die geplante Fuss- und Veloverbindung am Rhein im Bereich des Weiler Hafens realisiert werden.

Der Kanton Basel-Stadt, Weil am Rhein und Schweizerische Rheinhäfen haben in einer Machbarkeitsstudie mögliche Lagen der Brücke hinsichtlich Denkmalschutz, Freiraum, Konstruktion, Naturschutz, Schifffahrt, Städtebau, Unterhalt und Verkehr geprüft.

Eine diagonal verlaufende Brücke vom Dreiländereck über das Hafenbecken 1 zur Hiltalingerbrücke hat sich dabei als beste Variante herausgestellt.

Die Variante Nord-Süd wurde verworfen

Die Variante Nord-Süd über die Hafeneinfahrt vom Dreiländereck zur Revierzentrale sowie die direkte Verbindung Ost-West vom Dreiländereck zum Ostquai wurden verworfen.

Die Nord-Süd-Verbindung über die Hafeneinfahrt hat sich aufgrund der für das Passieren der Schiffe benötigten Brückenhöhe und der entsprechend sehr langen Rampen als nicht machbar erwiesen.

Zudem würde das schützenswerte Ortsbild des Industriedenkmals Hafen durch die Brücke stark beeinträchtigt.

Die direkte Ost-West-Verbindung wurde verworfen, da sie keine direkte Verbindung ins übergeordnete Velonetz gewährleisten könnte. Sie würde zudem die Hafenentwicklung am Ostquai für die Zukunft einschränken, als auch wertvolle Naturersatzflächen verschatten.

Nächste Schritte

Nach Abschluss der Machbarkeitsstudie werden nun die Grundlagen für den in 2024/25 vorgesehenen Projektwettbewerb erarbeitet.

Absicht ist es, die Brücke aus dem Agglomerationsprogramm mitzufinanzieren.

Genaue Angaben zu den Kosten sowie zum Zeitplan der Realisierung der Brücke können nach der Weiterbearbeitung des Projekts im Rahmen des Wettbewerbs gemacht werden.

Nach heutigem Kenntnisstand wäre ein Baubeginn frühestens ab 2030 möglich.

Kommentare

User #5657 (nicht angemeldet)

Das kennen wir auch in bern. Da ist auch eine x millionen teure velobrücke im gespräch. Nur hat bern keine kohle dazu sondern ist am verlumpen.

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Schnee Tanne
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