Kanton Basel-Stadt plant Jobticket für Mitarbeitende
Der Regierungsrat Basel plant ein Jobticket für die kantonale Verwaltung, um die Arbeitgeberattraktivität zu steigern und klimafreundliche Mobilität zu fördern.
Wie die Stadt Basel mitteilt, kann mit dem Umweltschutz-Abo (U-Abo) der öffentliche Verkehr auf dem gesamten Netz des Tarifverbundes Nordwestschweiz (TNW) benutzt werden.
Mit dem Jobticket können Arbeitgebende ihren Mitarbeitenden das U-Abo zum vergünstigten Jugendtarif anbieten (542 statt 824 Franken pro Jahr). Die Differenz der Abokosten übernehmen die Arbeitgebenden. Das Jobticket ist als Monats- und als Jahresabo erhältlich.
Basel-Stadt plant Jobticket für Mitarbeitende und Auszubildende
Der Regierungsrat Basel-Stadt beabsichtigt, das Jobticket für Mitarbeitende der kantonalen Verwaltung anzubieten. Für Auszubildende in der beruflichen Grundbildung der kantonalen Verwaltung sollen die U-Abo-Kosten vollständig übernommen werden.
Damit fördert er die umweltfreundliche Mobilität seiner Mitarbeitenden und erhöht die Attraktivität als Arbeitgeber. Das Jobticket ist bei grösseren Unternehmen in der Region verbreitet. Auch der Kanton Basel-Landschaft bietet seinen Mitarbeitenden das Jobticket an.
Das Jobticket für Mitarbeitende sowie die Übernahme der Kosten für das U-Abo für Auszubildende verursachen Kosten von schätzungsweise 1,4 Millionen Franken pro Jahr. Der Regierungsrat hat einen entsprechenden Ausgabenbericht zuhanden des Grossen Rats verabschiedet.
Gesetzliche Grundlage für Lohnnebenleistungen
Das Jobticket wäre die erste Lohnnebenleistung für die Kantonsmitarbeitenden. Der Grosse Rat hat am 18. Dezember 2024 die gesetzliche Grundlage geschaffen, damit der Kanton Basel-Stadt nach Ablauf der Referendumsfrist Lohnnebenleistungen anbieten kann.
Diese Gesetzesanpassung erfolgte im Rahmen des Projekts «Arbeitgeberattraktivität steigern» des Regierungsrats.