Notfallstation des Basler Universitätsspitals ist überlastet
Die Notfallstation des Universitätsspitals Basel (USB) steht aktuell unter hoher Belastung. Das gesamte Spitals verzeichnet sehr hohe Patientenzahlen.
Weil das Basler Universitätsspital überlastet ist müssen leichtere Fälle daher lange warten, wie das USB am Freitag mitteilte.
Auf dem Notfall werden die vorhandenen Kapazitäten zur Aufnahme von Patienten zeitweise um das Doppelte überschritten, wie das USB schreibt. Die meisten anderen Notfallstationen der Region seien ebenfalls überlastet.
Für die hohe Belastung des Spitals gebe es mehrere Gründe, sagte ein Sprecher des USB auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.
Zurzeit führe das Spital drei Kohortenstationen gleichzeitig – also für Covid-19, Grippe und RS-Virus. Die Jahreszeit und das frostige Wetter spielten ebenfalls eine Rolle. So sei es zu mehr Stürzen gekommen.
Nicht dringliche Eingriffe werden verschoben
Das USB bittet daher in seiner Mitteilung alle Personen, die aufgrund einer Erkrankung oder eines Unfalls auf die Notfallstation kommen, zu prüfen, ob sie allenfalls auch beim Hausarzt oder einer Apotheke versorgt werden können.
Das Spital weise keine Notfallpatienten ab, doch bei minderschweren Krankheitsbildern könnten sich die Wartezeiten stark verlängern, hiess es.
Das USB habe begonnen, nicht dringliche Eingriffe zu verschieben und die Anzahl der planbaren Eingriffe deutlich zu reduzieren.