Novartis verkauft ihren Anteil am Basler Klybeckareal
Käuferin ist die Central Real Estate, wie Novartis am Mittwoch mitteilte.
Der Basler Pharmakonzern Novartis hat seinen Teil des Klybeckareals an eine Schweizer Immobiliengesellschaft verkauft. Die Pläne für die Umnutzung des Industriegebiets in eines neues Stadtquartier sollen trotz der Transaktion vorangetrieben werden.
Käuferin ist die Central Real Estate, wie Novartis am Mittwoch mitteilte. Das Unternehmen gehört zu einer Holding, in welcher ausschliesslich Schweizer Investoren vertreten sind. Über den Preis hätten beide Parteien Stillschweigen vereinbart, heisst es in der Mitteilung.
Nach Angaben von Novartis will neue Besitzerin das Klybeckareal «umsichtig und nachhaltig» entwickeln und dabei die Interessen des Kantons Basel-Stadt und der Bevölkerung berücksichtigen. Der gemeinsame Planungsprozess mit BASF und dem Kanton Basel-Stadt im Rahmen Projektes «klybeckplus» soll weitergeführt werden.
Das Klybeckareal wird heute nicht mehr für die industrielle Produktion genutzt. Bereits stehen auch viele Labor- und Bürogebäude leer. Novartis und BASF hatten sich deshalb 2016 mit dem Kanton auf eine Umnutzung des Areals geeinigt. Entstehen soll dort auf einer Fläche von insgesamt 300'000 Quadratmetern eine neues Stadtquartier mit vielfältiger Nutzung.
Novartis will nun die Entwicklung dieses Stadtquartiers einem Unternehmen übergeben, dessen Kernkompetenz und Wissen im Bereich der Areal- und Stadtentwicklung liege, wie es im Communiqué heisst. Die Immobilienentwicklung sei nicht die Kernkompetenz von Novartis, begründet der Konzern den Verkauf.
Die derzeit noch auf dem Klybeckareal domizilierten Bereiche will Novartis im Laufe der Zeit auf den Campus auf der andern Seite des Rheins verlegen. In der Übergangszeit wird der Konzern einzelne Gebäude im Klybeck von der Käuferin zurückmieten und weiternutzen.