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Uni Basel erhält Zuschlag beim Energieforschungsprogramm SWEET

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Wie die Universität Basel mitteilt, wird sie ein Forschungskonsortium leiten, das die Wechselwirkungen zwischen Gesellschaft und Energiesystem untersucht.

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Das Kollegienhaus der Universität Basel. - Universität Basel

Die Entwicklung des Energiesystems ist nicht allein von den technischen Möglichkeiten abhängig.

Ebenso wichtig sind gesellschaftliche, soziale und wirtschaftliche Faktoren.

Ein Beispiel dafür ist etwa der Trend zum Homeoffice, der namentlich bei Mobilität und Infrastruktur den Energieverbrauch direkt beeinflusst.

Umgekehrt können steigende Energiepreise das Verkehrsverhalten verändern und die Forderung nach einer unabhängigen Energieversorgung stärken.

Wechselwirkung zwischen Gesellschaft und Energiesystem

Wie sich Gesellschaft und Energiesystem gegenseitig beeinflussen, steht im Fokus eines transdisziplinären Forschungsvorhabens, für das die Universität Basel nun vom Bundesamt für Energie den Zuschlag erhalten hat.

Das Konsortium CoSi (Co-Evolution and Coordinated Simulation of the Swiss Energy System and Swiss Society) verfügt über ein Gesamtbudget von 17 Millionen Franken, wovon zehn Millionen Franken durch das Förderprogramm SWEET finanziert werden.

Geleitet wird das auf zehn Jahre angelegte Projekt vom Energieökonomen Professor Doktor Hannes Weigt von der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Basel.

Dem Konsortium gehören über ein Dutzend Hochschulen und Forschungsinstitutionen an, es bringt Forscher aus den Natur- und Ingenieurwissenschaften, Wirtschaftswissenschaften sowie Sozial- und Geisteswissenschaften zusammen und zielt auf einen aktiven Austausch zwischen Forschenden und Stakeholdern.

«CoSi wird energie- und klimarelevante Entwicklungspfade prüfen»

«Auf Basis dieser transdisziplinären Zusammenarbeit wird CoSi verschiedene energie- und klimarelevante Entwicklungspfade prüfen und die Erkenntnisse in Szenarien und Modelle einfliessen lassen», so Weigt.

«Die meisten Energieszenarien beantworten die Frage, welche zukünftigen Energiesysteme denkbar sind.

CoSi möchte darüber hinaus auch die Frage klären, in welche dieser möglichen Zukunftsvisionen wir uns bewegen wollen, und darauf aufbauend ermitteln, wie wir dorthin gelangen.»

Schwerpunkt und weitere Aufgabe von CoSi

Ein Schwerpunkt von CoSi ist es daher, die Forschungsergebnisse aus den Sozial- und Geisteswissenschaften mit der bisher vornehmlich ingenieurstechnisch geprägten Welt der Energiemodellierung zu verknüpfen.

Eine weitere Aufgabe von CoSi wird es sein, die Simulationen aus verschiedenen SWEET-Projekten zu koordinieren, um deren Ergebnisse und Erkenntnisse besser miteinander vergleichen zu können.

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