Der Archäologische Dienst des Kantons Bern eröffnet am 19. Juni die Wanderausstellung «Archäologie macht Geschichte - Funde aus dem Kanton Bern» in Langenthal. Es ist eine Ausstellung zu Ehren des 50-jährigen Bestehens des Dienstes.
Wuhrplatz in Langenthal. - Keystone

Der Archäologische Dienst des Kantons Bern eröffnet am 19. Juni die Wanderausstellung «Archäologie macht Geschichte - Funde aus dem Kanton Bern» in Langenthal. Es ist eine Ausstellung zu Ehren des 50-jährigen Bestehens des Dienstes.

In der Ausstellung werden 16 Fundobjekte aus allen Regionen des Kantons präsentiert, was stellvertretend für das reiche Erbe der Berner Archäologie stehe, teilte der Archäologische Dienst des Kantons Bern am Freitag mit.

Ausgestellt sind etwa Glasperlen aus einem Keltengrab in Langenthal, Münzschmelzformen aus dem keltischen oppidum Roggwil und die Replik einer Goldfibel aus der Kirche Oberbipp. Kurztexte erläutern die Geschichte dieser Funde und drei Kurzfilme zeigen die tägliche Arbeit im Archäologischen Dienst.

Ausstellung ist frei zugänglich

Coronabedingt musste die Eröffnung der Ausstellung nach hinten verschoben werden. Der Archäologische Dienst plant, die abgesagten Ausstellungen in Meiringen, Zweisimmen und Münsingen nächstes Jahr nachzuholen. Von Langenthal aus reist die Wanderausstellung weiter nach Tavannes, Köniz, Lyss und Langnau. Die Ausstellung ist frei zugänglich.

Der Dienst nahm seine Arbeit anfangs März 1970 in einer Baracke hinter dem Bernischen Historischen Museum auf. Seither wurde er ausgebaut und befindet sich heute in Bern-Bümpliz. Damals wie heute ist es laut Archäologischem Dienst seine gesetzliche Aufgabe, Fundstellen und Funde zu schützen, zu pflegen, zu dokumentieren und öffentlich zu machen.

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