Bern: Kredite für neue Computer-Arbeitsplätze ab 2023
Der Berner Gemeinderat beantragt dem Stadtrat zwei Kredite von total knapp sieben Millionen Franken für neue Computer-Arbeitsplätze der Stadtverwaltung.
Die rund 2300 Computer-Arbeitsplätze der Stadtverwaltung wurden letztmals im Jahr 2017 erneuert. Bis ins Jahr 2023 werden sie die vorgesehene Lebensdauer von fünf Jahren überschritten haben.
Weil die Störanfälligkeit und die technologischen Risiken mit fortlaufender Betriebsdauer zunehmen, die Systemgeschwindigkeit abnimmt und keine identischen Ersatzgeräte beschafft werden können, soll die Stadtverwaltung im Rahmen des Programms Digitaler Arbeitsplatz (DAP) 4.0 mit neuen Geräten ausgestattet werden.
Der Gemeinderat beantragt dem Stadtrat einen Investitionskredit von 3,445 Millionen Franken für den Kauf von Monitoren, Docking-Stationen und Peripheriegeräten sowie für Dienstleistungen und einen Verpflichtungskredit von 3,55 Millionen Franken für die Miete der Computer und das Hardwaremanagement über fünf Jahre.
Höhere Mobilität und weiterer Digitalisierungsschub
Bis anhin waren in der Stadtverwaltung Desktop-Computer die Regel. Mit DAP 4.0 sollen die Bedürfnisse der Mitarbeitenden nach mehr Mobilität befriedigt und neue digitale Zusammenarbeitsformen ermöglicht werden.
Von wenigen Ausnahmen für spezialisierte Nutzungen abgesehen werden daher neu alle Computer-Arbeitsplätze mit portablen und leistungsfähigen Notebooks ausgerüstet.
Der Zugriff auf das städtische Netz wird nur noch über diese Geräte möglich sein. So kann die heutige CITRIX-Plattform markant redimensioniert werden, womit die Lizenz- und Betriebskosten sinken.
Insgesamt führt DAP 4.0 zu einer Straffung des städtischen Hardwareportfolios sowie zu einer Vereinheitlichung der Zugriffsart auf die Fachanwendungen und Daten. Gleichzeitig steigt die Sicherheit durch das zentrale Gerätemanagement und der Betrieb bei den Informatikdiensten wird vereinfacht.