Berner Stadtrat will nicht über geplatzte Fusion sprechen
Der Berner Stadtrat will nicht über die geplatzte Fusion mit Ostermundigen sprechen. Mit 38 zu 17 Stimmen hat er es am Donnerstag abgelehnt.
Über die gescheiterte Fusion mit Ostermundigen will der Berner Gemeinderat nicht sprechen. Mit 38 zu 17 Stimmen hat er es am Donnerstag abgelehnt, eine aktuelle Debatte zu den Folgen der Abstimmung vom Wochenende zu führen.
Den Antrag eingebracht hatten die Fraktionen FDP/JF, Mitte und SVP. «Wir wollen von den Fraktionen, aber allen voran auch vom Gemeinderat hören, welche Schlüsse sie aus dieser Abstimmung ziehen und wie es mit der Bundesstadt nun weitergehen soll», hiess es in dem Antrag.
Die Fusion war am Wochenende am klaren Nein der Ostermundiger Stimmbevölkerung gescheitert.
«Bern trägt eine Mitschuld und Mitverantwortung, dass das Generationenprojekt gescheitert ist», sagte Dolores Dana (FDP).
Die Stadt habe ein Image- und Führungsproblem, das im Parlament thematisiert werden müsse. Die rotgrüne Parlamentsmehrheit sah aber keinen Anlass, eine Diskussion zu führen.