«Dein Pelz kostet mein Leben!»
Der Berner Tierschutz ruft dazu auf, keine Echtpelzprodukte zu kaufen, zu verschenken oder zu tragen – dahinter steht enormes Tierleid und reine Profitgier.
«Dein Pelz kostet mein Leben!» – unter diesem Motto weist der Berner Tierschutz seit vielen Jahren immer wieder darauf hin, dass Pelze von lebenden Tieren stammen, welche auf grausamste Weise gehalten und getötet werden. Nach einem leider nur vorübergehenden Rückgang der weltweiten Pelzproduktion ist das Tragen und Verwenden von Echtpelzen als modische Accessoires seit fast zwanzig Jahren wieder stark im Aufwind.
Es hat sich vom ganzen Pelzmantel dahingehend verändert, dass heute viele kleine Teile verwendet werden, wie z.B. Kapuzenbordüren, Bommel an Mützen, Besatz an Pantoffeln, Handschuhen oder Ohrwärmern, an Möbeln usw. Für einen Mantel sterben bis zu 20 Füchse, 40 Waschbären, 60 Nerze oder 120 Chinchillas! Aber auch für jeden kleineren Pelzanteil stirbt ein Tier.
Die Pelze werden durch verschiedenste Techniken derart stark verändert, dass der Laie kaum mehr zu unterscheiden vermag, was ein echter Pelz ist und was ein Kunstpelz. Umso mehr gilt es, auch wieder aufzuklären über die tierquälerische Haltung der Tiere in den Pelzfarmen und ihr brutales Sterben.
Auch wenn dies von der Pelzindustrie bestritten wird: Es gibt keinen Pelz aus Fallenjagd oder Zucht ohne Tierleid!