FC Breitenrain Frauen: Der Cup-Halbfinal kann kommen
FC Breitenrain Frauen steht im Cup-Halbfinal. Gegen den Drittligisten FC Kirchberg feierten die Stadtbernerinnen am Dienstagabend einen ungefährdeten 3:0-Sieg.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Frauen des FC Breitenrain stehen im Halbfinal des Berner Cup.
- Gegen den Drittligisten Kirchberg gewinnen die Stadtbernerinnen mit 3:0.
- Am Wochenende steht nun für den Viertligisten der Spitzenkampf gegen Ostermundigen an.
Es lief bereits die 85. Minute, als Stefanie Haller für Kirchberg das erste Mal überhaupt ernsthaft aufs Breitenrain-Tor schoss. Sie verfehlte das Tor aber, sodass Breitenrain auch im Cup gegen Kirchberg ohne Gegentor blieb.
Und weil Breitenrain einige seiner unzähligen Torchancen vorher in Tore umzumünzen wusste, stand der Sieger der Partie schon nach etwas mehr als der Spielhälfte fest. «Wir sind sehr zufrieden, haben einander geholfen und toll zusammengespielt», sagte Vanessa Curumi nach Spielschluss.
Breitenrain mit zahlreichen Chancen
Bevor Breitenrain in Führung ging, traf Sarmila Selvaratnam nach rund zwanzig Minuten den Pfosten, Ilaria Castignetti zehn Minuten später die Latte. Julia Müller konnte nach dem Lattenschuss erben, wurde aber im Strafraum von den Beinen geholt.
Den fälligen Penalty verwandelte Sara Motta schliesslich souverän zum 1:0. Motta schlug auch den Eckball, in dessen Folge Dragana Kuzmanovic den Ball nach einem Durcheinander vor dem Kirchberger Tor noch vor der Pause zum 2:0 über die Linie stolpern konnte. Und nur knappe fünf Minuten nach der Pause profitierte Motta von einem Missverständnis zwischen Kirchberger Torhüterin und Verteidigerin und erzielte das vorentscheidende 3:0.
In der Folge hätte Breitenrain den Spielstand auch gut noch erhöhen können. Einen Freistoss Kuzamnovics lenkte Torhüterin Janine Pilloud aber über die Latte in den Corner. Ein Weitschuss Castignettis verfehlte das Tor nur ganz knapp, und kurz vor Schluss drosch Kuzmanovic den Ball aus zehn Metern über das Tor, sodass es beim mindestens in dieser Höhe verdienten 3:0 für den Unterklassigen blieb.
Spitzenkampf gegen Ostermundigen am Samstag
Am Samstag folgt der Spitzenkampf gegen Ostermundigen. Oder wie es Vanessa Curumi sagte: «Das wird die Prüfung für alles, was wir bisher gemacht haben.»
Sara Motta fügte, in Anbetracht dessen, dass Ostermundigen voraussichtlich mit zahlreichen 1. Liga-Spielerinnen in der 4. Liga antreten wird, an: «Wir dürfen uns jetzt keine Gedanken machen, wer uns gegenüberstehen wird. Ob Ostermundigen mit dem 4. Liga-Team oder dem 1. Liga-Team antreten wird, können wir schliesslich nicht beeinflussen – wir werden einfach unser Bestes geben und schauen, ob das reicht.»
Und wenn nicht? «Das wäre natürlich sehr schade, aber dann steigen wir halt in einem Jahr auf und geniessen es bis dahin nochmals, während einer Saison ganz viele Tore zu schiessen», gab sich Motta entspannt.
