FC Breitenrain Frauen: Tore fürs Selbstvertrauen und fürs SRF
FC Breitenrain Frauen besiegte den FC Wyler auswärts mit 0:9. Breitenrain überzeugte zwar mit guten Kombinationen, hätte aber höher gewinnen können.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Frauen von Breitenrain schlugen Wyler in der 4. Liga mit 9:0.
- Der Verein hatte im Sportpanorama auf SRF einen prominenten Auftritt.
Das «Sportpanorama» stand am Sonntagabend ganz im Zeichen des Frauenfussballs.
Nationaltrainerin Inka Grings trat als Studiogast auf, einen Beitrag widmete das SRF aber auch den Breitenrain-Frauen beziehungsweise deren Trainer Andy Egli, der zusammen mit Co-Trainerin Sonja Lundsgaard-Hansen und den Spielerinnen Marine Schenk und Michelle Stettler ebenfalls im Studio war.
Das SRF war vorher mit einem Kamerateam am Spiel gegen Wyler dabei – und kam auf seine Kosten.
Schnell kam der erste Treffer
Es dauerte nämlich gerade mal drei Minuten, ehe Anna-Lena Schwab Breitenrain in Führung gebracht hatte.
Ilaria Castignetti, Sara Motta und nochmals Schwab erhöhten in der Folge bis zur Pause auf 0:4.
Torhüterin Natascha Miesbach verbrachte einen ruhigen Nachmittag, zeigte sich aber sehr zufrieden mit der Leistung ihres Teams: «Wir haben schön kombiniert, waren immer einen Schritt schneller als unsere Gegnerinnen und kommunizierten gut», sagte sie nach dem Spiel.
FC Breitenrain gewinnt deutlich das Spiel
Nach dem Seitenwechsel kam der grosse Auftritt von Verteidigerin Corinne Gnägi. Das 0:5 erzielte sie per Weitschuss selbst, das 0:6 durch Sara Motta bereitete sie vor.
Sarmila Selvaratnam gelang dann das Tor zum 0:7, ehe wieder Gnägi zuerst selbst traf und das 0:9 durch Motta nochmals vorbereitete.
Gnägi meinte am Schluss: «Wir waren von der ersten Minute an konzentriert, haben unser Spiel gemacht und jede lief für jede.»
«Einzig die Chancenauswertung war einmal mehr nicht so gut, da fehlt uns manchmal die letzte Überzeugung.»
Gnägi mit vier Skorerpunkten
Mit einer besseren Chancenauswertung hätte das Spiel zweistellig enden können, ja müssen sogar.
Trotzdem war Gnägi rundum zufrieden, nicht nur wegen ihrer vier Skorerpunkte.
«Das Spiel heute hat richtig Freude gemacht, einerseits zum Spielen, andererseits wohl auch zum Zuschauen», erklärte sie.