Der Kanton Bern hat für das neue Polizeizentrum in Niederwangen bei Köniz am Mittwoch das Baugesuch eingereicht. Rund 1400 Polizeiangehörige werden voraussichtlich ab 2028 in dem neuen Gebäude bei der Autobahnausfahrt arbeiten.
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Die Polizei stellt ein Warnschild auf. (Symbolbild) - Keystone

Das Baugesuch liegt bei der Gemeinde Köniz bis zum 29. Oktober 2021 öffentlich auf, wie die bernische Bau- und Verkehrsdirektion am Mittwoch mitteilte.

Als nächstes wird der Kanton ein Totalunternehmen auswählen, das das Bauprojekt umsetzt. Läuft alles nach Plan, ist der Spatenstich für Mitte 2023 vorgesehen.

In dem neuen Gebäudekomplex will die Polizei die Regionalen Einsatzzentralen sowie weitere Führungsstäbe und -infrastruktur unterbringen. Heute ist die Kantonspolizei auf 18 Standorte verteilt. Dazu kommt, dass das Gebäude im Berner Nordringquartier saniert werden müsste. Durch die Zentralisierung erhofft sich die Polizei effizientere Abläufe. Die für die Bevölkerung wichtigen Polizeiwachen bleiben hingegen alle an ihren bisherigen Standorten.

Das neue Polizeizentrum im Gebiet Juch-Hallmatt wird auch Verkehr generieren. In der Überbauungsordnung ist ein Kontingent von 1844 Fahrten pro Tag festgelegt. Gemäss Bau- und Verkehrsdirektion dürfte diese Zahl unterschritten werden. Sie rechnet mit etwas mehr als 1700 Fahrten pro Tag und geht davon aus, dass der überwiegende Teil der Fahrten über den Autobahnanschluss Niederwangen erfolgt.

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