Kanton Bern: Vorsicht vor betrügerischen Anrufen mit Bandansagen

Kantonspolizei Bern
Kantonspolizei Bern

Bern,

In den letzten Wochen gingen bei der Kantonspolizei Bern vermehrt Meldungen betreffend Anrufe mit einer Bandansage ein. Die Polizei mahnt zur Vorsicht.

Telefonbetrüger
Telefonbetrüger machen wieder die Runde. (Symbolbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Im Kanton Bern ist es in den letzten Wochen vermehrt zu betrügerischen Anrufen gekommen.
  • Mit einer Bandansage versuchen die Betrüger an persönliche Daten oder Geld zu gelangen.
  • Die Kantonspolizei mahnt zur Vorsicht und Misstrauen.

Aktuell häufen sich bei der Kantonspolizei Bern Anfragen besorgter Bürger im Zusammenhang mit Telefonanrufen, bei welchen eine Bandansage ertönt.

Auf diesen meist englischsprachigen Bandansagen wird angeblich von der Polizei erklärt, dass im Zusammenhang mit einer Straftat ein dringendes Problem besteht und deshalb sofort gehandelt werden muss.

Mit einer frei erfundenen Geschichte versuchen die Betrüger an persönliche Daten oder Geld zu kommen.

Die Täter verwenden «gespoofte» Telefonnummern

Um anonym zu bleiben, verwendet die Täterschaft «gespoofte» Telefonnummern. Diese entsprechen beliebigen Schweizer Telefonnummern, sind jedoch nicht echt.

Kantonspolizei Bern.
Die Kantonspolizei Bern. (Symbolbild) - Kantonspolizei Bern

Die Kantonspolizei warnt vor diesen betrügerischen Anrufen mit Bandansage und gibt folgende Verhaltenstipps: Brechen Sie verdächtige Telefonanrufe sofort ab.

Die echte Polizei verlangt nie Zahlungen per Kryptowährung oder Guthabenkarten. Gehen Sie nicht auf solche Forderungen ein.

Es gilt misstrauisch zu sein

Seien Sie grundsätzlich misstrauisch, wenn Sie telefonisch oder per Nachricht, SMS, Messenger, E-Mail etc., unter Druck gesetzt und etwa zur Herausgabe von persönlichen Informationen, Kreditkartenangaben, Passwörter, oder zur Tätigung einer Zahlung gedrängt werden.

Melden Sie Betrüge oder Erpressungen umgehend der Polizei. Dies insbesondere dann, wenn Sie Zahlungen getätigt haben oder den Verlust persönlicher Daten feststellen.

Kommentare

User #1084 (nicht angemeldet)

Warum kann in der Schweiz sehr viel Geld abheben? Sehr viel Geld kann man doch nicht jemanden einfach so übergeben ohne dass man merkt, dass da was nicht stimmt. Die Schweiz hat sowieso ein grundsätzliches Problem, in einem normalen Staat bekommt man zum Beispiel 1000 Franken und für alles andere sind nur Bank-Transaktionen möglich. Ein Land das solches erlaubt lässt aus meiner Sicht Betrug zu. Geht doch niemand seriöses ein Auto kaufen in Bar, da muss Trickserei dahinter sein. Zudem den armen älteren Leuten die wortwörtlich arm werden, weil sie so schutzlos sind.

User #1284 (nicht angemeldet)

Der Schweizer meldet sich immer noch mit seinem Namen wenn er das Telefon abnimmt. Das tue ich nicht mehr. Nummern, die ich nicht kenne, nehme ich nicht entgegen. ,,Hallo,, genügt. Errät der Telefonist meinen Namen, eg Fridolin Müller, so ist meine Antwort: ,,Grüezi Herr Müller,,

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