Mieterhöhungen bei fast 1500 Wohnungen in Bern
Die Mietpreise in Bern steigen. Wie viele Anwesen genau betroffen sind, kann der Gemeinderat noch nicht aussagen – doch es sind mindestens 1450.
Das Wichtigste in Kürze
- Die SP/Juso-Fraktion hat eine Interpellation zu den Mietzinserhöhungen gestellt.
- Der Gemeinderat kann noch keine definitive Aussage machen.
- Vom Fonds für Boden- und Wohnbaupolitik sind aber mindestens 1450 Wohnungen betroffen.
Per 1. Dezember steigen auch in Bern die Mietzinsen aufgrund des höheren Referenzzinssatzes. In Bern hat sich die SP/Juso-Fraktion erkundigt, welche Auswirkungen dies für Mietende hat. Die Antwort des Gemeinderats auf die Interpellation beantwortet nur einige Fragen.
Laut einer Meldung von «keystone-sda» kann der Gemeinderat nicht sagen, wie viele Wohnungen oder Personen von dem höheren Mietzins betroffen sind. Er könne aber Auskunft geben über die Wohnungen des Fonds für Boden- und Wohnbaupolitik.
Ungefähr 1450 der 2300 Wohnungen des Fonds sind betroffen. Dem Fonds für Boden und Wohnbaupolitik gehören die meisten Anwesen des Finanzvermögens in Bern.
Auswirkungen auf Sozialhilfe?
Die SP/Juso-Fraktion hat auch nach den Auswirkungen auf die wirtschaftliche Sozialhilfe gefragt. Ob sich die jährlichen Zuschüsse aufgrund der höheren Mietzinsen verändern, wisse der Gemeinderat noch nicht.
Die Stadt Bern übernahm letztes Jahr aus Gründen der Sozialhilfe Mietkosten im Wert von 32,5 Millionen Franken.