RBS unterstützt Metro-Idee - «Politik muss entscheiden»
Der Regionalverkehr Bern-Solothurn (RBS) unterstützt die Idee einer Verlängerung Richtung Inselspital und Köniz. Es sei aber nicht am RBS, das Projekt zu starten.
Das erklärte Fabienne Thommen, Leiterin Unternehmenskommunikation, am Dienstag auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Vielmehr brauche es einen verkehrspolitischen Entscheid, der auf politischer Ebene gefällt werden müsse. Wichtig sei sodann eine geordnete Planung, die alle beteiligten Partner einbeziehe.
Thommen verwies auch auf die bestehenden Rahmenbedingungen: Das laufende Bauprojekt «Neuer RBS-Bahnhof Bern» werde bekanntlich so ausgeführt, dass eine Verlängerung Richtung Süden unter laufendem Betrieb möglich wäre. «Das war ein wichtiges Argument auch im damaligen Variantenentscheid.»
Mit dem neuen RBS-Bahnhof in Bern erhalte die Region einen sehr leistungsfähigen U-Bahnhof. Eine Einbindung der Linie von Köniz-Schwarzenburg würde dessen Leistungsfähigkeit noch besser ausschöpfen und sowohl den SBB-Bahnhof als auch das Tram- und Busnetz entlasten helfen, sagte Thommen.
Der RBS sei bislang nicht Teil des Komitees Metro Nord-Süd. Die Bahn sei aber teilweise in die Diskussionen eingebunden.