Die Stadt Bern konzipierte sechs Spaziergänge, mit denen sich Kunstwerke im öffentlichen Raum virtuell oder in der realen Welt «erwandern» lassen.
Altstadt Bern Münster
Blick auf die Altstadt Bern und das Münster. - Keystone

Die Stadt Bern hat sechs Spaziergänge konzipiert, mit denen sich Kunstwerke im öffentlichen Raum virtuell oder in der realen Welt «erwandern» lassen. Die Stadt will damit diese fast 300 Werke stärker ins Licht der Öffentlichkeit rücken.

Wie Berns Präsidialdirektion am Freitag mitteilte, führt das neue Online-Angebot mit dem Namen «Kunst StadtBern Sparziergänge» in mehrere Quartiere der Stadt. Einer der Spaziergänge bringt Nutzerinnen und Nutzer von der Grossen Schanze durch die Länggasse zum Bremgartenfriedhof.

Auf einem anderen durchqueren die Spaziergänger vom Kirchenfeld aus die Innenstadt bis zum Kornhaus. Diese Spaziergänge kann man virtuell zu Hause vor dem Bildschirm absolvieren – oder in der Realität zu Fuss mit dem Smartphone in der Hand.

Das Angebot steht im Zusammenhang mit einer Inventarisierung aller Kunstwerke im öffentlichen Raum. Zur Inventarisierung schritten vier Zivildienstleistende im Sommer 2017 jede Berner Strasse und jeden Berner Weg ab. «Sie erfassten alles, was sich möglicherweise für Kunst halten liesse», schreibt die Stadt Bern.

Jeder der vier legte in zwei Monaten über 2000 Kilometer zurück. Diesen Fundus sichtete die externe Projektleitung dann als Grundlage für ein umfassendes Verzeichnis. Eine Auswahl davon lässt sich nun mit den Spaziergängen kennenlernen.

Diese werden am 22. Februar auch in Form von gedruckten Broschüren erscheinen. Die Spaziergänge in Bümpliz und Bethlehem wurden bereits im August online veröffentlicht: zum 100-jährigen Jubiläum der Fusion von Bern und Bümpliz.

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