Wie die Stadt Bern mitteilt, sinken die Preise für Erd- und Biogas per 1. Januar 2022 um durchschnittlich rund acht Prozent.
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Die Stadt Bern. (Archivbild) - keystone

Energie Wasser Bern beschafft Erdgas sowohl direkt am europäischen Gasmarkt als auch über Schweizer Vorlieferanten. Die Preise an den Gasmärkten sind weiterhin hoch volatil.

Dank europaweiten milden Temperaturen im Oktober und November 2022 war eine kurzfristige Preisberuhigung zu verzeichnen.

Dies führt dazu, dass die Beschaffungskosten für Energie Wasser Bern gesunken sind.

Die Preise bleiben aber stark abhängig von den Temperaturen und der Verfügbarkeit von Erdgas.

Der fixe Netzkostenanteil steigt an

Bei Produkten mit Biogasanteil sinken die Kosten stärker als beim Erdgas. Die gegenüber dem Erdgas stabileren Einkaufskosten für Biogas wirken sich preisdämpfend aus.

Schliesslich sinken die Netzentgelte aufgrund einer einvernehmlichen Regelung mit der Preisüberwachung und tieferen Netzkosten.

Der fixe Netzkostenanteil (Leistungspreis) steigt zwar leicht an, wird aber durch den günstigeren variablen Anteil (Arbeitspreis) mehr als kompensiert.

Alle Effekte zusammen führen zu einer Senkung der Kosten, welche ab 1. Januar 2023 an die Kunden von Energie Wasser Bern weitergegeben wird. Das heisst, die Gesamtkosten für den Gasbezug sinken im Monat Januar 2023 um durchschnittlich acht Prozent.

Gas sparen – gut für die Umwelt und fürs Portemonnaie

Mit wenig Aufwand lässt sich viel Gas sparen, ohne dass man sich im Alltag allzu stark einschränken muss, zum Beispiel durch die Reduktion der Raumtemperatur bei einer Gasheizung.

Das schont die Umwelt und das Portemonnaie und hilft, möglichen Engpässen vorzubeugen.

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