YB - Belgrad: Roma-Fans waren schon auf dem Weg nach Bern
Rund um das Champions-League-Spiel zwischen YB und Roter Stern Belgrad kam es zu keinen grossen Ausschreitungen. Auch die Roma-Ultras blieben fern.
Das Wichtigste in Kürze
- YB gewinnt das Champions-League-Spiel gegen Roter Stern Belgrad mit 2:0.
- Der Match wurde als Hochrisikospiel betitelt. Glücklicherweise blieben die Krawallen aus.
- Auch die Roma-Fans kamen nicht auf Bern, obwohl sie schon auf dem Weg waren.
Erfolgreicher Abend für YB: Mit dem wichtigen 2:0-Sieg im Champions-League-Gruppenspiel gegen Roter Stern Belgrad überwintert man europäisch und darf nach der Winterpause in der Europa League spielen.
Doch nicht nur auf dem Platz kann man von einem durchaus gelungenen Abend sprechen. Auch daneben kann ein positives Fazit gezogen werden.
Die serbischen Fans sorgten vor dem Spiel nämlich für einige Sorgenfalten bei Reto Nause, Sicherheitsdirektor der Stadt Bern. Die Ultras von Roter Stern Belgrad sind weltweit bekannt für ihre gewalttätige Ader, zeigten das auch schon beim letzten Besuch in der Bundesstadt im Jahr 2019.
Damals raubten sie unter anderem einen Tankstellenladen aus und warfen Bierdosen auf Gäste des Café Kairos wegen einer aufgehängten Regenbogenflagge.
Aufgrund dieser Vorkommnisse war die Polizei dieses Mal auch mit einem Grossaufgebot am Start. Mit Erfolg: Wie Nause gegenüber dem «Blick» bestätigte, kam es zu keinen grossen Ausschreitungen im Vorfeld des Matches.
«Es war ruhig. Wir haben bis vor Anpfiff keine Störaktionen vernommen», erklärt der Mitte-Politiker der Zeitung.
Der Fanmarsch der Serben führte über die Lorrainebrücke zum Wankdorf, was auch bei den Beizern im Breitenrainquartier bestimmt für Aufatmen sorgte. Eine Route durch den «Breitsch» stand im Vorfeld zur Diskussion, wurde aber letztlich nicht gewählt. Wohl auch, weil ein Lastwagen am Dienstagabend mitten auf dem Breitenrainplatz seinen Anhänger verlor.
Roma-Fans nicht angereist
Ein weiterer Grund für den verhältnismässigen friedlichen Abend: Das Fernbleiben der Ultras des italienischen Vereins AS Roma. Im Vorfeld der Partie kursierten nämlich Gerüchte, dass die Italiener ebenfalls in Bern auftauchen könnten, um sich an den Belgrad-Fans zu rächen.
Diese hatten im Februar eine Fahne der Roma-Fans geklaut und verbrannt – eine Kriegserklärung unter Ultras. Und da die Roma am Donnerstag in Genf spielt, wäre der Weg nach Bern auch nicht so weit gewesen.
Schlussendlich entschieden sich die Römer aber doch gegen eine Reise nach Bern. Allerdings erst kurzfristig, wie Nause dem «Blick» verrät: «Sie waren auf dem Weg, schliesslich entschieden sie sich aber doch für eine andere Destination.»
So steht dann glücklicherweise auch das sportliche Ergebnis von YB im Vordergrund – und keine Krawallnacht von Bern.
Champions League - Group G (20.10.2024) | Sp | S | N | U | Tore | Pkt | ||
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1. | 6 | 6 | 0 | 0 | 18:7 | 18 | ||
2. | 6 | 4 | 2 | 0 | 13:10 | 12 | ||
3. | 6 | 1 | 4 | 1 | 7:13 | 4 | ||
4. | 6 | 0 | 5 | 1 | 7:15 | 1 |
Champions League - Group G (20.10.2024) | Sp | Pkt | ||
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1. | 6 | 18 | ||
2. | 6 | 12 | ||
3. | 6 | 4 | ||
4. | 6 | 1 |