YB schlägt Roter Stern mit 2:0 und spielt in der Europa League!
Das Wichtigste in Kürze
- YB spielt auch im Frühjahr auf der europäischen Bühne – nämlich in der Europa League.
- Mit einem 2:0-Heimsieg über Roter Stern Belgrad sichert YB den dritten CL-Gruppenrang.
- Ein Eigentor und ein glücklicher Treffer von Blum sichern den Bernern den wichtigen Sieg.
YB wird europäisch überwintern und im Frühjahr in der Europa League mitspielen: Die Berner gewinnen das «Playoff» in der Champions-League-Gruppe G gegen Roter Stern Belgrad zuhause mit 2:0. Damit können die Serben den Schweizer Double-Gewinner nicht mehr von Rang drei verdrängen.
Übersteht YB in der Europa League die Playoff-Runde?
Die erste heisse Szene gehört den Gästen nach einem schwachen Klärungsversuch von Racioppi. Die Serben kommen direkt wieder an den Ball, aber Racioppi rettet aus kurzer Distanz gegen Ndiaye. Eine Minute später setzt der Belgrad-Stürmer einen Kopfball freistehend neben das Tor.
Gegen den Spielverlauf darf YB nach neun Minuten jubeln – dank einer Standardsituation: Ugrinic bringt einen Eckball zur Mitte, der zu Loris Benito am zweiten Pfosten weiterrutscht. Dessen Schuss wird vom Torhüter an seinen eigenen Verteidiger abgelenkt. Von Pechvogel Nedeljkovic trudelt der Ball zur frühen Führung ins Netz.
Der Führungstreffer gibt den Bernern Sicherheit, in der Folge kommen die Hausherren besser ins Spiel. Heikel wird es aber nach knapp 25 Minuten, als Bukari der YB-Defensive enteilt. Alleine läuft er auf Racioppi zu, legt sich dabei den Ball aber zu weit vor. Der Schlussmann der Berner kann die Szene entschärfen.
Blum-Treffer bringt YB auf Europa-League-Kurs
Aber just, als die Gäste wieder stärker werden, jubelt YB über das 2:0. Erneut ist ein Eckball der Ausgangspunkt, diesmal von der anderen Seite. Die Serben bekommen den Ball nicht weg, Blum kommt aus der zweiten Reihe zum Abschluss. Belgrad-Keeper Glazer sieht nicht gut aus, der Ball rutscht unter seiner Hand hindurch ins Tor.
YB muss zur Pause wechseln, Males knickte in Hälfte eins um und blieb in der Umkleide. Aber die Gäste kommen deutlich stärker aus der Kabine, eine Riesenchance bleibt ungenutzt. Hwang trifft nach 55 Minuten aus spitzem Winkel nur den Pfosten, Racioppi wäre geschlagen gewesen. Kurz darauf verfehlt Mijatovic aus guter Position nur knapp das Tor.
YB zittert sich durch die Schlussminuten
Nach 72 Minuten müsste Nsame dann eigentlich alles klarmachen: Nach einer Flanke von Garcia von der linken Seite kommt der Goalgetter in der Mitte völlig frei zum Kopfball. Er verschätzt sich aber knapp, sein Abschluss streicht am langen Pfosten vorbei. Auf der Gegenseite vergibt Mijatovic per Kopf seinerseits das 1:2.
In der Schlussphase wackeln beide Seiten defensiv, zeigen sich offensiv aber gleichzeitig zu nachlässig. Es bleibt beim 2:0-Heimsieg für die Berner, die in der Gruppe G der Champions League den dritten Rang fixieren. Damit steht fest, dass der Schweizer Double-Gewinner im Frühjahr in die Europa League einsteigt.