Spitzenvereine heiss auf Volleyball-Juwel
Jetzt duellieren sich die Erzrivalen der Nationalliga A nicht nur um den Meistertitel…
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Das Wichtigste in Kürze
- Die NLA Topteams NUC und Sm’Aesch Pfeffingen jagen Lia Chiara Capraro.
- Das Volleyball-Juwel erhielt den VOLLEY1-Special Award «Best Swiss Player NLB 2022».
- Auch bei der Schweizer Nationalmannschaft ist Capraro schon im Gespräch.
Schweizer Meister Neuenburg (NUC) und der erste Verfolger Sm’Aesch Pfeffingen jagen das Volleyball-Juwel Lia Chiara Capraro (19) von Volleya Obwalden! Sogar bei einem Verein aus der 1. Bundesliga soll sie ernsthaft im Gespräch sein.
«Best Swiss Player NLB 2022»
Die Schweizer Senkrechtstarterin gilt als eine der grössten Talente im Volleyball hierzulande. Erst letzten Samstag wurde sie mit dem reputierten VOLLEY1-Special Award «Best Swiss Player NLB 2022» ausgezeichnet. Der Preis wurde seitens der Raiffeisenbank Obwalden mit 500 Franken unterstützt.
Lia Chiara Capraro: «Ich freue mich sehr über diese Auszeichnung, möchte mich bei allen bedanken, die mich in meiner Volleyballkarriere immer unterstützt haben.»
Was Capraro so wertvoll macht: Die Topskorerin der Zentralschweizerinnen verfügt über eine gewaltige Sprungkraft, eine vorzügliche Spielintelligenz und einen hervorragenden Mindset.
NUC, Sm’Aesch oder Deutschland?
Was Neuenburg dabei in die Karten spielen könnte: NUCs Erfolgstrainerin Lauren Bertolacci hat Capraro in der Talent School Luzern trainiert und kennt sie daher bestens.
Doch auch der künftige Sm’Aesch Trainer Timo Lippuner hat sich mit Capraro beschäftigt. Er gilt als hervorragender Ausbildner, der auch Starspielerin Maja Storck zum Sprung in die Bundesliga verholfen hat.
Ein Wechsel in die 1. Bundesliga scheint hingegen aufgrund der schulischen Situation (Matura im Frühjahr 2023) eher unwahrscheinlich.
Capraro möchte kommende Saison den nächsten Schritt in ihrer Karriere machen und sich mit guten Leistungen auch für die Nationalmannschaft empfehlen. Die Entscheidung für welchen Spitzenverein sie nächste Saison auflaufen wird, ist noch offen.