Swiss Tennis: Titel für Martinez, Naef und Gunzinger
Mirko Martinez feiert seinen ersten Turniersieg bei den Profis, während Céline Naef sich bei den Juniorinnen weiter der Weltranglistenspitze nähert.
Für Mirko Martinez ist es der grösste Erfolg seiner bisherigen Karriere. Erstmals überhaupt gewann der 24-jährige Westschweizer bei den Profis ein Turnier der ITF-Tour. Im algerischen Oran setzte er sich im Final in drei Sätzen gegen den topgesetzten Tunesier Aziz Dougaz durch.
Und damit nicht genug: Auch im Doppel triumphierte Martinez erstmals überhaupt. Er sicherte sich den Titel in Oran zusammen mit dem Franzosen Robin Bertrand.
Céline Naef weiter in Topform
Auf einer regelrechten Erfolgswelle surft derzeit Céline Naef. Die 16-Jährige gewann vergangene Woche in Mailand ein Turnier der höchsten Juniorinnen-Stufe. Sowohl im Halbfinal als auch im Final bezwang sie dabei Spielerinnen aus den Top-8 der Welt. Erst im Final gegen die Amerikanerin Liv Hovde musste die Ostschweizerin den ersten und einzigen Satzverlust hinnehmen, was ihre Dominanz eindrücklich untermalt.
Dank ihres Erfolges in Mailand wird Céline Naef in der ITF-Weltrangliste der Juniorinnen bis auf Platz 5 vorstossen, und damit kommende Woche auch beim Grand-Slam-Turnier von Roland Garros zu den Favoritinnen zählen.
Mit Mika Brunold hätte in Mailand beinahe ein weiterer Schweizer Grund zum Jubeln gehabt. Der 17-jährige Baselbieter stiess zusammen mit seinem deutschen Doppelpartner bis ins Final vor, wo die beiden jedoch in zwei Sätzen einem amerikanischen Duo unterlagen. Auch Brunold wird nächste Woche in Paris antreten.
Schöner Erfolg für Thomas Gunzinger
Zwei weitere Swiss-Tennis-Junioren schafften es letzte Woche bis ins Final. Nicolas Kobelt und Eduard Aubert verpassten in Dunakeszi (HUN) und Varnamo (SWE) den Turniersieg jeweils nur knapp.
Noch etwas besser lief es derweil Thomas Gunzinger, der sich seinen dritten Titel auf der Tennis-Europe-Tour sicherte. Im slowenischen Maribor triumphierte der 13-jährige Schweizer in der Kategorie U14 – erstmals überhaupt auf ausländischem Boden.
