Brig-Glis

Brig-Glis genehmigt Budget 2023 und trifft Finanzplanung

Nau.ch Lokal
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Oberwallis,

Wie die Gemeinde Brig-Glis berichtet, wird an der Urversammlung vom 5. Dezember 2022 das Budget 2023 genehmigt und Finanzplanung bis 2026 besprochen.

Finanzen
KMUs müssen finanziell umplanen (Symbolbild). - Keystone

Die Stadtgemeinde Brig-Glis legt ein grundsolides Budget vor und rechnet für das Jahr 2023 mit einem Ertragsüberschuss von 900'000 Franken.

Zudem sind im Vierjahresplan Bruttoinvestitionen von über 65 Millionen Franken vorgesehen.

Die nachhaltige Finanzlage ermöglicht es der Stadtgemeinde darüber hinaus, die kalte Progression auszugleichen und die Steuerindexierung der Stadtgemeinde ab dem 1. Januar 2023 auf 173 Prozent anzuheben.

Brig-Glis ist damit weiterhin die steuergünstigste Stadtgemeinde im Kanton Wallis.

Finanzplanung bis 2026 wird zur Kenntnis genommen

An der Urversammlung vom 5. Dezember 2022 im Pfarreiheim in Glis wird beantragt, das Budget 2023 zu genehmigen und die Finanzplanung bis 2026 zur Kenntnis zu nehmen.

Die Erfolgsrechnung 2023 schliesst dabei bei einem Aufwand von 58,2 Millionen Franken mit einem Ertragsüberschuss von 900'000 Franken.

Die makroökonomische Weltlage ist zurzeit sehr unsicher, was sich in der umsichtigen Budgetierung von Brig-Glis manifestiert.

Im Budget 2023 ist ein ausserordentlicher Aufwand in der Höhe von 1,2 Millionen Franken vorgesehen, wobei es sich um die Einlage in die finanzpolitische Reserve handelt.

Die finanzpolitische Reserve kann bei Aufwandüberschüssen eingesetzt werden

Die finanzpolitische Reserve kann in Zeiten von erratischen Märkten mit stark schwankenden Energiepreisen, einer galoppierenden Inflation und globalen Rezessionsängsten eminent hilfreich sein.

Die finanzpolitische Reserve, die bei künftigen Aufwandüberschüssen in der Erfolgsrechnung eingesetzt werden kann, ist dabei wie eine Konjunktur- oder Ausgleichsreserve zu führen.

Die finanzpolitische Reserve dient also nicht zur Vorfinanzierung von Investitionen.

Bis 2026 erfolgen Einlagen in der Höhe von 14,6 Millionen Franken in die finanzpolitische Reserve.

Bruttoinvestitionen betreffen die Wasserversorgung und Abwasserentsorgung

Die geplanten Bruttoinvestitionen belaufen sich auf 14,6 Millionen Franken und bewegen sich damit am oberen Rand des langjährigen Mittels.

Die Investitionen können im Jahr 2023 jedoch nicht aus den eigenen Mitteln finanziert werden.

Der Finanzierungsfehlbetrag beläuft sich im Jahr 2023 auf 7,6 Millionen Franken und im Vierjahresplan auf 12,2 Millionen Franken.

Es ist daher folgerichtig, dass die wichtigsten Bruttoinvestitionen im Jahr 2023 neben der Sanierung des Schwimmbads Geschina, die Verkehrsoptimierung beziehungsweise das Gemeindestrassennetz, sowie die Wasserversorgung und die Abwasserentsorgung betreffen.

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