Brugg

«Belebte Wohn-Altstadt 2.0»: Start der Partizipation in Brugg

Nau.ch Lokal
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Brugg,

Der 7. Runde Tisch Altstadt lancierte am 4. November 2024 das partizipative Projekt «Belebte Wohn-Altstadt 2.0». Bewohner wie Gewerbetreiber sind angesprochen.

Der Schwarze Turm in Brugg ist eine Turmburg. Er ist das älteste Gebäude und Wahrzeichen am nördlichen Rand der Altstadt.
Der Schwarze Turm in Brugg ist eine Turmburg. Er ist das älteste Gebäude und Wahrzeichen am nördlichen Rand der Altstadt. - Nau.ch / Werner Rolli

Wie die Stadt Brugg schreibt, hatte sie zusammen mit dem Quartierverein «Zmitzt in Brugg» am 4. November 2024 zum siebten Runden Tisch Altstadt eingeladen. Am Runden Tisch, welcher aus dem Altstadt-Entwicklungsleitbild (2019) hervorging, nehmen Vertretende aus Politik und Verwaltung, von Vereinen und Institutionen sowie weitere Akteure aus dem Quartier teil.

Der Anlass dient dem gegenseitigen Informationsaustausch zu laufenden Projekten und Veranstaltungen in und rund um die Altstadt. Der Runde Tisch prüft zusammen mit der Stadt Brugg das Lancieren von neuen Projekten zur Umsetzung des Altstadt-Entwicklungsleitbilds.

Nachführung Altstadt-Entwicklungsleitbild

Die Veranstaltung startete mit einer Diskussion zur Nachführung des Altstadt-Entwicklungsleitbilds. Die nachzuführenden Inhalte wurden am sechsten Runden Tisch Altstadt vom 25. März 2024 entschieden.

Die Vision der «belebten Wohn-Altstadt» sowie die Leitsätze, welche von den Prozessbeteiligten der Altstadtentwicklung mitgetragen werden, sind nach wie vor aktuell und sollen nicht geändert werden.

Die Nachführung bezweckt die Abstimmung der Massnahmen des Leitbilds auf die Schwerpunktthemen der zweiten Prozess- und Umsetzungszeit, namentlich die Nutzbarkeit des öffentlichen Raums und das Verkehrs- und Parkierungsregime.

Der Runde Tisch stimmte der Nachführung des Altstadt-Entwicklungsleitbilds zu. Die neue Fassung wird in den kommenden Tagen auf der Webseite der Stadt Brugg aufgeschaltet.

«Belebte Wohn-Altstadt 2.0»: Start der Partizipation

Das Schwerpunktthema des Runden Tisches war das weiterführende Projekt zur Umsetzung des Altstadt-Entwicklungsbilds: die Lancierung des partizipativen Projekts «Belebte Wohn-Altstadt 2.0». Ziel des Projekts ist es, die «belebte Wohn-Altstadt Brugg» zu konkretisieren und umzusetzen.

Dabei sollen passende und quartierverträgliche Massnahmen zur Begrünung und Klimaanpassung, zur Nutzung des öffentlichen Raums, «Events» und zum Verkehr erarbeitet werden. Erste konkrete Massnahmen sollen bereits ab Sommer 2025 ausgetestet werden.

Die Stossrichtungen der Massnahmen sollen im Rahmen eines breit angelegten Partizipationsprozesses definiert werden. Die Veranstaltungen richten sich an alle, die sich für die Zukunft der Altstadt interessieren.

Vier Veranstaltungen zum Vormerken

Am Mittwoch, 27. November 2024, um 19 Uhr ist das «Warm-up» geplant. Die Teilnehmenden werden über den Inhalt des Projekts orientiert und steigen in die Thematik ein. Anmeldungen dafür sind ab sofort und bis zum 24. November auf der Webseite der Stadt Brugg möglich.

Am Samstag, 18. Januar 2025, wird ab 9 Uhr ein «Workshop für alle» angeboten. Die Problemstellungen werden mit den Teilnehmenden schärfer eruiert und Lösungsansätze werden eruiert.

Am Montag, 20. Januar 2025, um 8.30 Uhr, findet der «Spezialworkshop Gewerbe» statt. Die Gewerbe werden über das Projekt kurz orientiert, die Inhalte und Erkenntnisse der vorangegangenen Workshops werden mit den Inputs aus den Gewerben ergänzt. Der Einbezug der Gewerbetreibenden erhält im Projekt einen hohen Stellenwert.

Schliesslich werden am Donnerstag, 27. Februar 2025, 19 Uhr, in einem «Konsolidierungsworkshop» die Inhalte und Erkenntnisse der vorangegangenen Workshops mit den Teilnehmenden gespiegelt und zu einem Gesamtpaket zusammengeschnürt. Eine Voranmeldung ist erwünscht und auf der Webseite der Stadt Brugg möglich.

Nächster Runder Tisch im März 2025

Die Ergebnisse der Partizipation werden an einer Infoveranstaltung im Mai 2025 öffentlich präsentiert. Das Projekt «Belebte Wohn-Altstadt 2.0» und die Partizipation wurde von allen Teilnehmenden des Runden Tisches sehr begrüsst.

Die Veranstaltung schloss mit einem Austausch zu den im laufenden Jahr geplanten Projekten und Veranstaltungen ab. Die Stadt informierte über den Stand der in ihre Zuständigkeit fallenden Massnahmen des Altstadt-Entwicklungsleitbilds.

Dazu zählt auch das Projekt zur Verbesserung der Auffindbarkeit der Altstadt. Die dazu gebildete Arbeitsgruppe setzt ihre Arbeit fort.

Der nächste Runde Tisch Altstadt soll am 31. März 2025 stattfinden. Schwerpunktthema wird die Vorbereitung der versuchsweisen Verkehrsanordnung im Rahmen des Projekts «Belebte Wohn-Altstadt 2.0» sein.

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Kommentare

User #8362 (nicht angemeldet)

Ein Entwicklungsleitbild ohne Schweizerfahnen am 1. August ist ein Rückschritt.

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