Skisprung-Altmeister Simon Ammann geht mit seinen 42 Jahren immer noch beschwingt in die neue Saison. Mit dafür verantwortlich ist auch der Trainerwechsel.
Simon Ammann Weltcup Skispringen
Simon Ammann hat die Liebe zum Skispringen auch mit 42 Jahren noch nicht verloren. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Altmeister Simon Ammann geht optimistisch in die neue Saison.
  • Der 42-Jährige sieht sich als «einzigen Breitensportler im Weltcup».
  • Der Trainerwechsel zu Rune Velta gibt dem Weltcup-Veteranen Auftrieb.
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Der 42-jährige Simon Ammann ist ein alter Hase im Skisprung, hat seit seinem Weltcup-Debüt 1997 viele Höhen und Tiefen erlebt. In den letzten Jahren waren die Tiefen mehr spürbar. Ammann gibt gegenüber dem «SRF» auch zu, dass er «den Fluginstinkt ein wenig verloren» habe.

Trotzdem denkt er nicht ans Aufhören. Eine Veränderung in diesem Sommer könnte ihm neuen Schwung verleihen: der Trainerwechsel zu Rune Velta aus Norwegen. Unter Velta liegt der Fokus wieder mehr auf dem fliegerischen Teil des Sprungs.

Simon Ammann trotzt dem Zahn der Zeit

Ammann lobt seinen acht Jahre jüngeren Trainer, der «der Mannschaft gut tut». Das Team habe die Änderungen positiv aufgenommen, es herrsche eine gute Dynamik.

Der 42-Jährige gibt aber auch zu, dass er die Auswirkungen des Alters zunehmend spüre. Er könne nicht mehr so viel Training betreiben wie die jüngeren Kollegen, auch die Schnellkraft ist keine Selbstverständlichkeit mehr.

«Böse gesagt, bin ich der einzige Breitensportler im Weltcup. Ich versuche aber, das Beste aus meinem Körper herauszuholen», so der 42-Jährige. Er plant, in Kuusamo Ende November wieder auf dem Bakken zu sitzen. Die Saison-Highlights sind einmal mehr Engelberg, die Vierschanzentournee und die Skiflug-Events.

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