Simon Ammann weiterhin mit Kader-Status

Damit steht grundsätzlich nichts im Weg, dass der vierfache Olympiasieger im November als 42-Jähriger eine 27. Weltcup-Saison in Angriff nehmen könnte. Im vergangenen Winter war Ammann erst mit Verspätung eingestiegen, nachdem er sich im Sommer mehrheitlich dem Studium gewidmet hatte. Konkretes über seine Zukunftspläne ist zwar nicht bekannt, von einem Rücktritt war jedoch nie die Rede.

Bei der Festlegung der Kader-Stufen werden keinerlei Geschenke gemacht. Die Einteilung basiert auf den Leistungen im vergangenen Winter. Ammann stiess an der WM in Planica sowohl von der Normal- als auch von der Grossschanze in den Finaldurchgang vor. Trotz des Trainingsrückstands war er am Ende des Winters gemessen an den Resultaten hinter Gregor Deschwanden die Nummer 2 im Schweizer Team. Der Luzerner gehört als Einziger weiterhin der Nationalmannschaft an, während Killian Peier diesen Status verloren hat. Der Waadtländer, vor vier Jahren in Seefeld WM-Dritter, danach durch einen Kreuzbandriss zurückgeworfen, ist ins B-Kader zurückgestuft worden.

Die höchste Einstufung für den kommenden Winter erhalten im Nordisch-Sektor weiterhin die Langläuferin Nadine Fähndrich sowie neu ihre Kollegen Valerio Grond und Janik Riebli. Bei den Biathleten haben Niklas Hartweg und Sebastian Stalder als Sieger und Dritter der U25-Wertung im Weltcup den Aufstieg in die Nationalmannschaft geschafft.