Risch

Ertragsüberschuss von Risch fällt dreimal höher aus als budgetiert

Die Zuger Gemeinde Risch schliesst das Jahr 2023 mit einem unerwarteten Ertragsüberschuss ab.

Finanzen
Risch schliesst das Jahr 2023 mit einem unerwarteten Ertragsüberschuss ab. - Steve Buissinne / Pixabay

Die Zuger Gemeinde Risch kann mehr Geld für grosse Investitionen auf die Seite legen als erwartet. Die Rechnung 2023 schliesst mit einem Ertragsüberschuss von 5,6 Millionen Franken ab, budgetiert war ein Gewinn von 1,8 Millionen Franken.

Der Überschuss solle in erster Linie zur Finanzierung der anstehenden grossen Investitionen und für die Zentrumsüberbauung verwendet werden, teilte die Gemeinde am Mittwoch mit.

Risch plant in den Jahren 2024 bis 2028 Bruttoinvestitionen von 178 Millionen Franken. Der Gemeinderat habe das Ziel, die Vorhaben möglichst mit eigenen Mitteln zu finanzieren, hiess es in der Mitteilung. Dank des Überschusses von 2023 komme die Gemeinde diesem Ziel einen weiteren Schritt näher.

Erfolgreiche Immobiliengeschäfte treiben Einnahmen

Dass das Jahr 2023 finanziell besser abschloss, lag vor allem an den Einnahmen, welche 79,4 Millionen Franken erreichten und damit 3,7 Millionen Franken über dem Budget lagen. Der Fiskalertrag fiel mit 57,2 Millionen Franken um 2,4 Millionenen höher aus als erwartet.

Die Gemeinde profitierte namentlich von den Immobiliengeschäften: Der Ertrag der Grundstückgewinnsteuer fiel um «5.8» Millionen Franken höher aus als veranschlagt. Das Budgetziel nicht erreicht wurde aber bei den Steuererträgen der natürlichen und juristischen Personen.

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