Der Mühleturm in Chur erstrahlt in kindlich farbiger Pracht

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Der Mühleturm in Chur erstrahlt in farbiger Pracht: Den Vorschlag der achtjährigen Schülerin Mayara Texeira Ramos setzten die Künstler Bane und Rips 1 um.

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Die Stadt Chur in Graubünden. - Keystone

Über zwei Wochen Arbeit liegen hinter dem Churer Street-Art-Künstler Fabian «Bane» Florin und seinem Kollegen Linus von Moos alias Rips 1. Jetzt wurde das neue Kunstwerk am Mühleturm eingeweiht. Die Gewinnerin des Schülerwettbewerbs, Mayara Texeira Ramos, zeigte sich begeistert von der Umsetzung.

Die Idee hinter dem Mühleturm-Projekt; alle zwei Jahre soll das grösste Street-Art-Bild der Schweiz mit einem neuen Sujet erstrahlen. Wie bei so vielem kam auch hier im 2020 Corona dazwischen.

Nach drei Jahren war es also höchste Zeit, den Kristall, der seit 2018 am Mühleturm in Chur prangte, durch ein neues Motiv zu ersetzen. Dieses wählte die Stadt Chur und Bane diesen Sommer im Rahmen eines Schülerwettbewerbs aus.

Über tausend Ideen eingereicht

Teilnahmeberechtigt waren alle Klassen der Stadtschule Chur. Die Schüler liessen bei der Gestaltung eines kleinen Mühleturm-Bastelbogens ihrer Kreativität freien Lauf.

Erlaubt war, was Spass macht; Kleben, Basteln, Malen, Zeichnen, etc. So entstanden von Kinderhand auf über tausend kleinen Papier-Mühletürmen viele tolle und schöne Ideenvorlagen.

Der Jury, bestehend aus dem Stadtpräsidenten Urs Marti, Bane, Helena Mettler, Leiterin der Kulturfachstelle Chur sowie Corina Peterelli als Vertreterin der Stadtschule Chur, ist es nicht leicht gefallen, sich für ein Motiv zu entscheiden. Beim Auswahlverfahren war der Jury die Sicht des Kindes wichtig.

Das Bild wurde vorlagengetreu übernommen

Das Bild sollte die fröhliche Farbigkeit und Unbeschwertheit von Kindern widerspiegeln. Genau dies fand die Jury im Vorschlag der achtjährigen Schülerin Mayara Texeira Ramos, welche die Klasse 2r im Nikolaischulhaus besucht.

Um diesen Aspekt im Kunstwerk beizubehalten, wurde es von den Künstlern Bane und Rips 1 vorlagengetreu übernommen und in keiner Weise professionalisiert. Mayara zeigt sich entsprechend begeistert von der Umsetzung und freut sich, ihr Kunstwerk - genau wie von ihr entworfen - am Mühleturm wiederzufinden.

«Wir sind immer noch überwältigt von den rund tausend Künstlerinnen und Künstlern, die mitgemacht haben und fühlen uns mit ihnen verbunden», sagen Bane und Rips 1. «Den freien, sorglosen Strich von einem Kind umzusetzen, war für uns eine spannende Aufgabe.»

Einweihung mit Stadtpräsident und der Klasse 2r

Eingeweiht wurde das neue Kunstwerk im Beisein von Stadtpräsident Urs Marti und der Klasse 2r des Nikolaischulhauses mit ihren Lehrpersonen. Der Stadtpräsident zeigte sich begeistert vom neuen Werk, das nun vom Mühleturm strahlt.

«Die kunterbunte Zeichnung der Schülerin am Mühleturm zeigt uns die Welt einmal durch Kinderaugen – unbeschwert und farbenfroh».                          

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taschendiebin
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