Spaziergänger bemerkt unterirdischen Brand im Fürstenwald
Das Wichtigste in Kürze
- Im Churer Fürstenwald entdeckte ein Spaziergänger Anfang Woche einen unterirdischen Brand.
- Die Feuerwehr konnte den Brand schliesslich in aufwendigem Verfahren löschen.
Ein Spaziergänger hat Anfang Woche ein unterirdisches Feuer im Churer Fürstenwald entdeckt. Es stammte wohl von einer sogenannten «wilden Feuerstelle» – einer spontan angelegten Feuerstelle ohne festen Boden. Die Feuerwehr konnte den Brand schliesslich in aufwendigem Verfahren löschen.
Zehn auf zehn Meter Erdboden mussten die Einsatzkräfte zu Beginn dieser Woche im Fürstenwald auflockern, grosszügig wässern und mit einer Wärmebildkamera überwachen, wie die Stadt Chur am Dienstag mitteilte. Die Flammen hatten sich zuvor im trockenen Waldboden ausgebreitet und unterirdische Wurzeln erfasst.
Aufmerksamer Passant verhindert Waldbrand
Hätte der aufmerksame Spaziergänger das Feuer nicht bemerkt, hätte es einen Waldbrand verursachen können, so die Behörden weiter. Gleichzeitig warnten sie davor, solche wilden Feuerstellen zu errichten, da die Bodenfeuchtigkeit nur oberflächlich ist und die tieferen Erdschichten sehr trocken sind.
Das derzeitig schöne Wetter in der Alpenstadt verleite viele dazu, im nahegelegenen Fürstenwald zu bräteln. Man solle aber dafür nur die fest installierten Feuerstellen mit Bodenplatte aus Beton oder gemörtelten Steinen nutzen und beim Verlassen das Feuer stets gründlich löschen.