Klosters: Deponiegebühren steigen ab Januar 2025
Ab Januar 2025 gelten in Klosters erhöhte Deponiegebühren. Die Deponie «In den Erlen» öffnet voraussichtlich wieder ab Mai 2025 für Aushubmaterial.
Wie die Gemeinde Klosters informiert, werden die Deponiegebühren ab dem 1. Januar 2025 angepasst. Die Gemeinde bittet die Bewohner, sich auf die neuen Tarife einzustellen. Die Deponie wird voraussichtlich, je nach Wetterbedingungen, ab Anfang bis Mitte Mai 2025 wieder geöffnet und steht dann für die Annahme von Aushubmaterial zur Verfügung.
Seit Februar 2018 sind die Deponiegebühren nicht mehr angepasst worden. Eine Anpassung drängt sich auf, da im Zug der Deponieerweiterung in den kommenden Jahren hohe Investitionskosten auf die Gemeinde zukommen werden.
Neue Gebühren für Aushubmaterial und Bohrschlamm
Zudem sind die Betriebskosten ebenfalls gestiegen. Deshalb sieht sich die Gemeinde gezwungen, in einem ersten Schritt die Gebühren um moderate 1,50 Franken pro Tonne anzupassen.
Das heisst, neu wird die Gebühr pro Tonne Aushubmaterial (trocken/erdfeucht/verdichtbar) 11,50 Franken pro Tonne statt wie bisher 10 Franken pro Tonne betragen. Auf Anfrage können wie bisher auch geringe Mengen an reinem Bohrschlamm (ohne Stabilisatoren oder Bindemittel) angenommen werden.
Deponieöffnung frühestens Mai 2025 möglich
Gleichzeitig weist die Gemeinde darauf hin, dass die Deponie – wie in den vergangenen Jahren auch – erst eröffnet werden kann, wenn die Witterung (Schneeschmelze, Nasse, et cetera) eine problemloses Befahren der Deponie zulassen wird.
Im den Jahren 2023/2024 war dies jeweils im Bereich Ende April, anfangs Mai der Fall. Aufgrund der Erneuerung der Wägeeinrichtungen und weitern Anpassungen im Zuge der Deponieerweiterung müssen auch Bauarbeiten ausgeführt werden.
Diese können nur zu kleinen Teilen vor dem 1. April 2025 (Bausperre Baugesetz) ausgeführt werden. Die Gemeinde empfiehlt vor Mitte Mai andere Deponien anzufahren.