Prix Montagne: Jurywechsel und nominierte Bündner Projekte
Zwei Projekte aus Graubünden sind für den Prix Montagne nominiert. Am 7. September wird der Preis verliehen – das letzte Mal von Berhard Russi.
Das Wichtigste in Kürze
- Für den Prix Montagne wurden zwei Bündner Projekte nominiert.
- Bei der Jury gibt es dieses Jahr einen prominenten Wechsel.
- Unter den Nominierten sind zwei Bündner Projekte.
Prix Montagne ist die Auszeichnung fürs Schweizer Berggebiet und ehrt jährlich erfolgreiche Projekte, die direkt zur Wertschöpfung und Arbeitsplatzentwicklung oder zur Diversifikation der Wirtschaftsstrukturen im Schweizer Berggebiet beitragen.
Am diesjährigen Prix Montage wird die Schweizerische Arbeitsgemeinschaft für die Berggebiete und die Schweizer Berghilfe den Prix Montagne verleihen. Wie die Organisationen in einer Medienmitteilung schreiben, hat eine siebenköpfige Jury unter der Leitung von Ex-Skirennfahrer Berhard Russi sechs Projekte nominiert, die beispielhaft zur wirtschaftlichen Vielfalt im Berggebiet beitragen. Dieses Jahr endet das Ehrenamt von Jurypräsident Russi und wird vom ehemaligen Langlaufprofi Dario Cologna abgelöst.
Aus 56 Projekten stammend aus unterschiedlichen Sprachregionen und Branchen wurde diesjährig je eines aus Jenaz und eines aus Poschiavo für den diesjährigen Prix Monatgne nominiert.
Verein Polo Poschiavo lange schon ein Nachhaltigkeitstreiber
Darunter ist ein Projekt aus Jenaz, bei welchem es sich um den Verein Polo Poschiavo handelt. Ein Verein, der seit über 20 Jahren als Treiber der regionalen Entwicklung gilt und sich um eine nachhaltige Zukunft des Tals kümmert.
Als zweites Bündner Projekt geht die Wollspinnerei Vetsch aus Pragg-Jenaz ins Rennen. Ein Familienbetrieb mit acht Angestellten, welche bis zu 15 Tonnen ihrer Wolle jährlich im traditionellen Stil verarbeiten.
Die diesjährige Verleihung des Prix Montagne findet am 7. September statt. Das Siegerprojekt darf sich über einen mit 40 000 Franken dotierten Preis freuen.
Zudem gib es den Publikumspreis Prix Montagne im Wert von 20 000 Franken zu gewinnen. Dieser wird seit dem Jahr 2017 im Rahmen der Schweizerischen Mobiliar Genossenschaft, ihres Gesellschaftsengagements gestiftet.