Würenlos AG: Smart rollte führerlos auf A1 – «Fahrer» verurteilt
Anfang Jahr kam es in Würenlos AG zu einer Kollision, weil der Fahrer sein Auto nicht korrekt sicherte. Jetzt liegt das Urteil der Staatsanwaltschaft vor.
Das Wichtigste in Kürze
- Bei der Raststätte Würenlos AG ereignete sich im Februar 2023 einen Verkehrsunfall.
- Ein Smart hat sich selbständig gemacht und ist auf die Autobahn gerollt.
- Der Verursacher hat nun das Urteil der Staatsanwaltschaft erhalten.
Im Februar kam es auf der Autobahn A1 bei der Raststätte Würenlos AG zu einem Verkehrsunfall. Ein ungesicherter Smart rollte von allein vom Parkplatz auf die Fahrbahn. Ein Skoda konnte nicht rechtzeitig ausweichen und es kam zu einer Kollision.
«Der Beschuldigte hatte rund 1 Promille Alkohol im Blut», so Adrian Schuler, Mediensprecher der Oberstaatsanwaltschaft Aargau. Die Polizei stellte dies bei der Sachverhaltsermittlung fest. Der Unfallverursacher habe vermutlich vergessen, sein Fahrzeug korrekt zu sichern.
Der Skoda-Fahrer und seine Frau blieben unverletzt. Die Nachwirkungen des Zusammenstosses spüren die Insassen bis heute, wie sie auf Anfrage von «Tele M1» berichten. Aufgrund des Unfalls erlitt die Frau ein kleines Trauma. Dies äussert sich darin, dass sie auf dem Beifahrersitz immer zusammenzuckt, sobald der Fahrer abrupt abbremsen muss.
Das Urteil der Staatsanwaltschaft
Lenker des Smarts war ein heute 51-jähriger Italiener. Vor kurzem hat er das Urteil der Staatsanwaltschaft erhalten. Wegen «Fahren in fahrunfähigen Zustand und ungenügender Sicherung des Fahrzeuges» droht ihm eine Bussgebühr von 600 Franken.
Weiter kommen Gebühren und Polizeikosten in der Höhe von 1300 Franken dazu. Ebenfalls muss der Beschuldigte 2000 Franken in Form einer bedingten Geldstrafe abdrücken.
