Flugplatz Dübendorf: Die Standortgemeinden sehen sich bestätigt
Der Verein Think Tank Airfield City Dübendorf stellte am 18. Mai sein Konzept für eine nachhaltige Mehrfachnutzung des Flugplatzes Dübendorf vor. Das Konzept umfasst im Wesentlichen das von den Standortgemeinden bereits im Jahr 2016 entwickelte Gemeindekonzept «Historischer Flugplatz mit Werkflügen».
Die Standortgemeinden sind deshalb darin bestärkt, ihr Gemeindekonzept weiter voranzutreiben. Die Standortgemeinden Dübendorf, Volketswil und Wangen-Brüttisellen haben bereits im Jahr 2016 als Alternative zum vom Bund geplanten Businessairport ein eigenes Flugplatzkonzept erarbeitet. Mit ihrem Konzept «Historischer Flugplatz mit Werkflügen» wollen die Gemeinden die Entwicklung des Flugplatzes selbst steuern, um die heutige Lebensqualität auch für zukünftige Generationen zu erhalten.
Diese Vorlage wurde am 26. November 2017 an der Urnenabstimmung in den drei Standortgemeinden mit grosser Mehrheit angenommen.
Das Werkflugplatzkonzept der Standortgemeinden wurde von unabhängigen Experten verifiziert
Der Verein Think Tank Airfield City Dübendorf hat am 28. Januar 2021 bekannt gegeben, dass sich der Verein als unabhängiges Expertengremium Gedanken über die Entwicklung des Flugplatzes Dübendorf machen wird. Das Konzept liegt nun vor.
Es wird ein Standort für Forschungsexzellenz in der Aviatik und für innovative Mobilität vorgeschlagen. Der Mobilitätscluster soll Platz bieten für Innovationen in der Aviatik, aber auch für Testversuche am Boden.
Daneben sollen diejenigen Nutzungen, die sich bereits heute auf dem Areal befinden, weiterhin Platz haben und der Flugplatz soll als Werkflugplatz genutzt werden. Der Luftverkehr soll auf 20'000 Flugbewegungen pro Jahr plafoniert werden, die Betriebszeiten so belassen werden wie heute und die Randbebauung soll fortgesetzt werden, um der Natur genügend Raum zu lassen. Diese zentralen Eckpunkte stimmen mit dem Gemeindekonzept überein.