Stefan Angliker (FDP): Die Bedeutung des Innovationsparks
Stefan Angliker, Präsident der FDP Dübendorf, kritisiert die Aufhebung des Gestaltungsplans für den Innovationspark.
Der projektierte Innovationspark auf dem Flugplatz Dübendorf wurde mit dem Entscheid des Verwaltungsgerichts, den kantonalen Gestaltungsplan aufzuheben, erheblich zurückgeworfen.
Damit wird auch die weitere Entwicklung auf dem Flugplatzareal verzögert, was sehr zu bedauern ist, denn der Innovationspark und sein Umfeld haben eine grosse Bedeutung für die Standortgemeinde Dübendorf und den Forschungsplatz Zürich.
Steigert Attraktivität
Mit dem Innovationspark wird Dübendorf zu einem Forschungs- und Entwicklungszentrum für künftige Mobilitätsformen und Fertigungstechnologien.
Damit steigert sich auch die generelle Attraktivität der Stadt als Wohn-, Bildungs- und Arbeitsort, was weitere Unternehmen anzieht, welche an innovativen Lösungen arbeiten.
Die Stadt Dübendorf erhält zudem die einzigartige Möglichkeit, sich als Testfeld für neue Technologien zu präsentieren und ist so am Puls der Entwicklungstrends.
Damit lässt sich auch das Argument entkräften, dass der Innovationspark die Stadt Dübendorf nur koste und ihr nichts einbringt.
Initial mag dies zutreffen, als dass für die verkehrliche und infrastrukturelle Erschliessung des Parks gesorgt werden muss.
Als Standortgemeinde neue Entwicklungen testen zu können, ist allerdings eine Gegenleistung, deren Wert sehr hoch einzuschätzen ist.
Zudem begünstigt der Innovationspark auch das Dübendorfer Gewerbe, denn die Nutzer des Parks werden vielfältige Güter und Dienstleistungen benötigen, welche sie idealerweise von ortsansässigen Firmen beziehen.
Und zu guter Letzt profitiert auch der Dübendorfer Fiskus von zusätzlichen Steuereinnahmen durch die Unternehmen des Innovationspark sowie deren Angestellten, welche sich hier niederlassen.
Realisierung für Dübendorf von grosser Wichtigkeit
Um für den zu erwartenden Einwohnerzuwachs gerüstet zu sein und eine (Innovations-)Stadt der kurzen Wege zu ermöglichen, hat die Stadt Dübendorf die planungsrechtlichen Vorgaben für das Flugfeldquartier weiterentwickelt.
Damit wurde die Grundlage gelegt, dass die Attraktivität des Flugfelds gesteigert werden kann und durch verdichtetes Bauen mehr Wohnraum entsteht.
Für eine optimale Erschliessung des Innovationsparks im Endausbau ist zudem die Verlängerung der Glattalbahn vorgesehen, wodurch auch weitere Teile von Dübendorf von einem verbesserten ÖV-Angebot profitieren.
Anhand dieser Beispiele zeigt sich, wieso eine baldige Realisierung des Innovationsparks für Dübendorf von grosser Wichtigkeit ist.
Sollte das Verwaltungsgerichtsurteil Bestand haben, gilt es daher seitens Stadt und Kanton, rasch die notwendigen planungs- und baurechtlichen Änderungen vorzunehmen, um die weitere Entwicklung des Innovationsparks vorantreiben zu können und die Stadt Dübendorf zur Innovationstadt werden zu lassen.