Escholzmatt-Marbach

Escholzmatt-Marbach optimiert Schulraumplanung Pfarrmatte

Nau.ch Lokal
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Entlebuch,

Wie die Gemeinde Escholzmatt-Marbach bekannt gibt, wird das Projekt Neubau Schulhaus Pfarrmatte im November 2023 von der Planungskommission wiederaufgenommen.

Die Schulanlage und das Schulhaus Pfarrmatte in Escholzmatt.
Die Schulanlage und das Schulhaus Pfarrmatte in Escholzmatt. - Nau.ch / Ueli Hiltpold

Das Projekt Neubau Schulhaus Pfarrmatte, welches auch einen neuen Gemeindesaal beinhaltete, wurde im Juni 2022 an der Urne abgelehnt.

Der Gemeinderat will nun die Schulraumplanung vom Jahr 2016 überprüfen und aktualisieren.

Dabei sollen die seit 2016 erfolgten Massnahmen dokumentiert und neue Varianten für die Weiterentwicklung der Schulinfrastruktur formuliert werden.

Die daraus abgeleitete Bestvariante wird schliesslich konkretisiert und die notwendigen Massnahmen inklusive Grobkostenschätzung in einem Konzept dargestellt.

Planungskommission und IC Infraconsult setzen auf ganzheitliche Instandsetzung

Der Gemeinderat hat eine Planungskommission ernannt, welche mit dem Planungsunternehmen IC Infraconsult den aktuellen Schulraumbedarf abklärt.

Aus dem IST-Raumprogramm und den Schülerzahlprognosen lassen sich Aussagen zum zukünftigen Schulraumbedarf an den einzelnen Standorten ableiten.

Basierend auf diesen Grundlagen wird das Raumprogramm des Sollzustands aufgestellt. Der bauliche Zustand aller Gebäude wird eingehend analysiert.

Künftig sollen bei der Instandsetzung bestehender Bauten nur noch Gesamtsanierungen, Sanierung der gesamten Gebäudehülle oder umfassende Innensanierungen inklusive Gebäudetechnik berücksichtigt werden.

Nachhaltige Schulraumplanung für die nächsten Jahrzehnte

Diese Empfehlungen werden auf Grundlage der Zustandsanalyse pro Gebäude separat geprüft und als Massnahmenpakete in Fünf- bis Zehn-Jahres-Abständen eingeteilt.

Ziel ist es, dass in den nächsten 40 bis 60 Jahren nicht mehr in die Instandsetzung investiert werden muss.

Das Projekt Schulraumplanung wird im November 2023 wiederaufgenommen und soll im Februar 2024 abgeschlossen sein.

Mit diesem Vorgehen will der Gemeinderat eine professionelle und neutrale Grundlage schaffen, sodass im Frühjahr 2024 eine Baukommission mit der Planung des Neubaus Schulhaus Pfarrmatte starten kann.

Einbindung aller Stakeholder für einen zukunftsorientierten Bildungsbetrieb

Sicher herausfordernd, aber zentral sind dann der Einbezug aller Involvierten des Schulbetriebes wie auch die politischen Meinungen vom Anfang bis zum Endprojekt.

Mit der umfassenden Abklärung des Schulraumbedarfs kann ein zukunftsorientierter Schulbetrieb sichergestellt werden.

Die Planungskommission zur Überarbeitung der Schulraumplanung setzt sich aus verschiedenen Fachleuten und Vertretern zusammen.

Vielfältige Expertise: Zusammensetzung der Schulraumplanungskommission

Unter der Leitung von Ruedi Gerber, dem Gemeinderat im Ressort Bildung, gehören Pius Kaufmann (Gemeindeammann), Karin Holdener (Mitglied der Bildungskommission), Simon Strebel (Schulleiter), Markus Zemp (Schulhauswart), Kurt Zihlmann (Baufachmann), Bernhard Riedweg (Parteivertreter) und Otto Doppmann (Lehrervertreter) dem Gremium an.

In der Kommission sind die wichtigsten Interessengruppen vertreten. Bei Bedarf werden weitere Personen punktuell miteinbezogen.

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