Escholzmatt-Marbach plant nachhaltige Wasserversorgung
Escholzmatt-Marbach prüft die Umsetzung von Verbundleitungen, um die Wasserversorgung nachhaltig zu sichern und die Planungspflicht zu erfüllen.

Wie die Gemeinde Escholzmatt-Marbach mitteilt, wurde im Rahmen des Regionalen Teilrichtplans Wasserversorgung (Region Luzern West) eine nachhaltige, überkommunale Wasserversorgungsplanung erarbeitet und behördenverbindliche Massnahmen davon abgeleitet.
Die Herausforderung der einzelnen Wasserversorgungen liegt in der Sicherstellung der heutigen Versorgungssicherheit. Diese kann nur gewährleistet werden, wenn leistungsfähige Verbünde mit entsprechend dimensionierten Leitungen zwischen den einzelnen Wasserversorgungen realisiert werden.
Die Gemeinde Escholzmatt-Marbach möchte im Rahmen eines Vorprojekts die Realisierung der Verbundleitungen überprüfen lassen, damit im Anschluss die weiteren notwendigen Schritte definiert werden können.
Dazu gehören einerseits die Verbundleitungen, welche im Rahmen des Teilrichtplans vom Kanton bei der Planung prioritär berücksichtigt werden müssen. Andererseits sollen sämtliche Wasserversorgungen der Gemeinde Escholzmatt-Marbach, auch kleinere, nach Möglichkeit optimiert und mit anderen Versorgungen verbunden werden.
Gemeinde erfüllt die Aufgaben des Teilrichtplanes
Mit dem Projekt «Verbundleitungen» erfüllt die Gemeinde Escholzmatt einerseits die Aufgaben des Teilrichtplanes, andererseits kommt sie der Planungspflicht nach § 36 Wassernutzungs- und Wasserversorgungsgesetz (WNVG) nach. Dies entspricht einem technischen Konzept auf kommunaler Stufe.
Das Projekt wird von der Gebäudeversicherung des Kantons Luzern mitfinanziert. Die Tagmar AG, Dagmersellen, wurde mit der Erarbeitung einer Machbarkeitsstudie und eines Vorprojekts für die Verbundleitungen beauftragt.