Degersheim SG verwandelte sich in ein rot-weisses Tüchermeer
Am vergangenen Sonntag fand in Degersheim SG das «BIGNIK» statt. Ein Kunstkonzept, das die Gemeinde in ein rot-weisses Tüchermeer verwandelte.
Wie die Gemeinde Degersheim mitteilt, fand am vergangenen Sonntag das «BIGNIK» statt. Das jährlich wachsende Gemeinschaftswerk der Ostschweizer Bevölkerung, nach Idee und Konzept der Aktionskünstler Frank und Patrik Riklin, wurde gemeinsam mit zahlreichen Komplizinnen und Komplizen im Dorfkern von Degersheim ausgelegt und verwandelte Strassen, Plätze und Gassen in ein rot-weisses Tüchermeer.
Viele Personen aus der ganzen Schweiz halfen mit das Projekt zu verwirklichen
Nachdem «BIGNIK» letztes Jahr wegen der COVID19-Pandemie frühzeitig abgesagt werden musste und der diesjährige erste Termin wegen schlechten Wetters buchstäblich ins Wasser fiel, konnte die Tücherauslegung am vergangenen Sonntag durchgeführt werden.
Zwar sah es am Morgen noch eher trüb am Himmel aus – dies tat der Motivation aller Tuchlegerinnen und Tuchleger aber keinen Abbruch. Viele Personen aus der Gemeinde Degersheim aber auch aus anderen Teilen der Schweiz halfen mit, das Picknicktuch, bestehend aus 2718 Tuchmodulen in der Gemeinde auszulegen.
Danach wurde gemütlich gepicknickt, gespielt, flaniert und das Ergebnis der ausgelegten Tücher bestaunt.
Bei all den Schwierigkeiten ist die Freude über die Umsetzung gross
Für die REGIO Appenzell AR-St.Gallen-Bodensee als Initiantin und Veranstalterin von «BIGNIK» ist die Freude darüber gross, dass die Auslegung stattfinden konnte. Nicht nur das Wetter war ein entscheidender Faktor:
«Die unsichere Lage wegen COVID-19 liess uns lange zweifeln; trotzdem mussten und wollten wir bereit sein. Umso schöner, dass wir in einer weiteren REGIO-Gemeinde ein Picknick-Erlebnis schaffen konnten, das lange über diesen Tag hinaus Wirkung entfalten wird», sagt die Projektleiterin der REGIO, Doro Anderegg.