Erweiterung des Uzwiler Seniorenzentrums Sonnmatt fertig

Gemeinde Uzwil
Gemeinde Uzwil

Flawil,

Das Seniorenzentrum Sonnmatt in Uzwil wurde zwischen 2019 und 2022 erweitert und mit 40,66 Millionen Franken abgeschlossen.

Bahnhofstrasse in Uzwil.
Bahnhofstrasse in Uzwil. - Nau.ch / Simone Imhof

Wie die Gemeinde Uzwil berichtet, hat der Zweckverband das Seniorenzentrum Sonnmatt zwischen 2019 und 2022 erweitert. Jetzt hat er über das grosse Bauvorhaben abgerechnet.

Das Seniorenzentrum in der Sonnmatt wird vom gleichnamigen Zweckverband betrieben, in welchem sich die Gemeinden Uzwil, Oberuzwil, Jonschwil und Oberbüren zusammengeschlossen haben. Er hat den Standort Sonnmatt erweitert.

Im viergeschossigen Anbau entstanden aufgeteilt in drei Pflegestationen 78 Zimmer mit dazugehöriger Infrastruktur sowie eine Caféteria, Mehrzweck- und Aufenthaltsräume, Büroräumlichkeiten für die Spitex, eine neue Küche und verschiedenste Nebenräume.

Für den Zweckverband war das Bauvorhaben eine Herausforderung. Und das gleich aus verschiedenen Gründen.

Bau forderte

Trotz Baustelle lief der tägliche Betrieb des Seniorenzentrums. Das forderte. Während des Baus tauchte Corona auf.

Mit deutlichen Erschwernissen für den Heimbetrieb – und mit Verzögerungen im Bau. Und nach Corona ging die Nachfrage nach Pflegeplätzen zurück, das drückte auf die Annahmen im Businessplan.

Und schliesslich brachte auch der Bau selber die eine oder andere Knacknuss mit sich, etwa mit dem mehrfachen Wechsel des externen Bauleiters oder dem Konkurs eines am Bau beteiligten Unternehmens.

Das Geld

Der Zweckverband rechnete ursprünglich mit Kosten von 37,9 Millionen Franken. Die Organe des Zweckverbandes genehmigten einen Nachtragskredit von 1,895 Millionen Franken.

Und schliesslich schlug die errechnete Bauteuerung mit 2,063 Millionen Franken zu Buche – der Kostenvoranschlag basierte auf dem Baukostenstand 2017. Entsprechend stand ein bereinigter Gesamtkredit von 41,86 Millionen Franken zur Verfügung.

Die Abrechnung schliesst mit Kosten von 40,66 Millionen Franken tiefer ab. Die Organe des Zweckverbandes haben die Rechnung genehmigt, die Gemeinden haben sie zur Kenntnis genommen.

Der Nutzen

Die Spätfolgen von Corona verabschieden sich, die Nachfrage nach Pflegeplätzen steigt, damit auch die Auslastung der Institution. Im November wurde eine vorübergehend geschlossene Station wieder in Betrieb genommen.

Das ist gleichzeitig eine Herausforderung, weil im Gleichschritt die personellen Ressourcen ausgebaut werden müssen. Und die Erweiterung hat sich im Alltag bewährt.

Wäscherei und Küche können auch einen höheren Bedarf und weiteres Wachstum abdecken. Das öffentliche Café ist beliebter Begegnungsort.

Die hochwertige Materialisierung und Architektur schaffen eine gediegene Atmosphäre. Getreu dem Motto des Seniorenzentrums: «Ein gutes Gefühl von Geborgenheit.»

Kommentare

User #6142 (nicht angemeldet)

Ja ein kostspieliges Unterfangen. Daher auch in der weiteren Umgebung eines der Teureren Residenzen für Alte Leute. Die Sparer werden so im Alter das Geld schnell los und für die Andern wird es von der Gemeinde gezahlt. Willst ein Glas Wasser zum Kaffee im Restaurant wirst gleich nochmal geschröpft. Schön ist die wunderbare Umgebung mit der Natur gestalteter Gebiet. Leider noch immer zu wenig Parkplatz. Wurde zwar im Bau Projekt eingezeichnet jedoch nie umgesetzt. find ich irgendwie schade. Lg. an Alle dies kennen.

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