Aufwärtstrend: EHC Frauenfeld kämpft sich zum Punkt in Thun

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Trotz Niederlage nach Verlängerung bringt der EHC Frauenfeld gegen den EHC Thun einen wertvollen Punkt mit und hält den Abstand zur Konkurrenz konstant.

Puck
Eishockeystöcke und ein Puck. Symbolbild - 123RF

Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen, teilt der EHC Frauenfeld mit. Nach dem Heimsieg gegen Franches-Montagnes und der Heimniederlage gegen Dübendorf aber darf der Punktgewinn auswärts gegen den fünftplatzierten EHC Thun als Aufwärtstrend bezeichnet werden.

Mit der 2:3-Niederlage nach Verlängerung im Berner Oberland sammeln die Frauenfelder immerhin einen weiteren Zähler. Ein verdienter Zähler, wenn man in die Statistikbücher schaut. In der Schussstatistik liegt der EHCF nach Spielschluss gar 24:23 vorne.

Ein verdienter Zähler auch, weil die Verletzungshexe weiterhin Einzug hält. Während die Thuner mit vier vollen Angriffsreihen antraten, standen bei Frauenfeld lediglich drei Sturmreihen auf dem Matchblatt.

Gleichstand nach packendem ersten Drittel

Das Spiel vom Samstagabend im Thuner Grabengut startet für die Frauenfelder denkbar schlecht, weil die Gastgeber bereits in der zweiten Minute durch Jan Schoch in Führung gehen. Er verwertet einen Abpraller von der Bande hinter dem Tor und bezwingt so EHCF-Goalie Gian-Marco Bamert.

Die Frauenfelder brauchen aber nicht lange für eine Antwort. In der fünften Minute ist es Dario Tanno, der nach einem herrlichen Zuspiel von Tom Gerber im Slot frei zum Schuss kommt und einnetzt.

Im Mitteldrittel passiert wenig, obschon die Gäste Aufwind verspüren. Erstmals liegt der EHCF auch statistisch vorne, sowohl bei der Anzahl Torschüssen als auch bei den Expected Goals. Diese Werte schiessen im Schlussdrittel bei beiden Teams nochmals in die Höhe.

Bittere Niederlage in der Verlängerung

Doch wiederum gehen die Thuner in Führung. In der 51. Minute verwertet Dminik Gyger einen Abpraller vor Bamert. Doch die Frauenfelder kommen einmal mehr zurück, in der 55. Minute durch einen sehenswerten Schlenzer von Liam Sopa über rechts.

In der Verlängerung braucht es dann keinen Blick in die Statistikbücher. Ein Schuss, wiederum von Gyger, nach einer vertändelten Scheibe im Eigendrittel reicht für den Sieg des EHC Thun.

Aufgrund der Niederlagen von Bülach und Wetzikon vergrössert sich dank des Frauenfelder Punktgewinns im Berner Oberland um ein Leichtes. Am Mittwoch kommt die Chance, den Abstand zumindest gegen einen der beiden Letztplatzierten weiter zu vergrössern. Der EHC Frauenfeld reist zum Schlusslicht EHC Wetzikon. Spielbeginn ist um 20.15 Uhr.

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